Historisches Ereignis: So etwas gab es noch nie
Virtueller Spatenstich für Kamener Solarhaus

Virtueller Spatenstich. Foto: Stadt Kamen
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Trotz der Corona-Krise gehen viele Projekte weiter, so auch das in der Wilhelm-Bläser-Straße, wo ein Solarhaus entstehen soll. Doch einen traditionellen ersten Spatenstich gab es diesmal dabei nicht.
Die Kontaktverbotssperre zeigt auch hier ihre Auswirkungen. Die geplante Veranstaltung anlässlich des traditionellen ersten Spatenstichs wurde abgesagt und lediglich virtuell durchgeführt. Umso mehr freut sich die Bürgermeisterin Elke Kappen nun auf das Richtfest gemeinsam mit Ratsvertretern und dem zuständigen Ausschussvorsitzenden Friedhelm Lipinski.
In einer Telefonkonferenz zwischen UKBS-Geschäftsführer Matthias Fischer, dem Kamener Baudezernenten Dr. Uwe Liedtke und der Bürgermeisterin waren alle drei sich einig, dass gerade in schwierigen Zeiten solche Leuchtturmprojekte enorm an Bedeutung gewinnen würden.
„Wir möchten den Kamener Bürger*Innen signalisieren, dass wir auch jetzt die Zeit nach der Pandemie fest im Blick haben und auch zukünftig an den Planungen zur Weiterentwicklung unserer Stadt festhalten“, so die Bürgermeisterin.
Im Solarhaus wird ein innovatives, nachhaltiges Energiekonzept, dass auf physikalischen Grundlagen basiert, umgesetzt und mit einem modernen, ökologisch ausgerichteten Wohnkonzept kombiniert. In dem 4-geschossigen Punkthaus mit einer zeitlosen Architektur, auf einer gesamten Grundstücksfläche von 5.500 m², entstehen insgesamt 30 moderne und zugleich barrierefreie 2- bis 4-Zimmer-Wohnungen mit Größen zwischen 48 m² bis 100 m².
„ Es ist nicht nur ein Leuchtturmprojekt für die Stadt Kamen bzw. den Kreis Unna, sondern auch ein Stück weit die Unterstützung des regionalen Baugewerbes und dient somit ebenfalls der Sicherung von Arbeitsplätzen“, erläutert UKBS-Geschäftsführer Matthias Fischer.
Auch der UKBS-Aufsichtsratsvorsitzende Theodor Rieke freut sich, dass die kommunale Wohnungsgesellschaft dieses allein mit Solarenergie betriebene Haus errichtet und mit dieser zukunftsweisenden Energietechnik gleichzeitig etwas Besonderes für den Klimaschutz leistet. Das dürfte auch ganz im Sinne der Klimaziele sein, die sich die Bundesrepublik Deutschland gesetzt hat.
Der Baudezernent Dr. Uwe Liedtke ist ein Stück weit stolz darauf, dass die Stadt Kamen dieses bundesweit innovative Projekt von der ersten Idee, über die Planungsphase bis nun in die Umsetzung aktiv begleiten konnte.
„Dies ist ein hochinteressantes Projekt, in dem viele zukunftsorientierte Lösungsansätze umgesetzt wurden und ich habe schon einige Nachfragen anderer Planungsdezernenten zu diesem Thema erhalten“, so Dr. Liedtke.

Autor:

Anja Jungvogel aus Unna

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