Burger King in Kamen zu

Nach den Enthüllungen über Hygiene-Mängel und weitere Missstände bei Burger King hat das Unternehmen die Reißleine gezogen: Neben anderen 88 Restaurants der Yi-Ko Holding musste auch der Burger King am Kamen-Karree zumachen - zumindest für einige Tage. Neben der Kündigung gab es auch einen Lieferstopp für die Restaurants.

Ware hatte Burger King in Kamen nach Aussagen der Mitarbeiter am Montag noch, doch per E-Mail kam die Entscheidung zur sofortigen Schließung der Filiale. Mittags hing ein weißes Blatt mit dem Hinweis, dass aus betrieblichen Gründen geschlossen sei, in der Tür des Restaurants am Kamen Karree. Den Mitarbeitern, die nach Dienstplan Schicht hatten, blieben nur Aufräumarbeiten. In Lünen schloss Burger King ebenfalls am Montag.

Wiedereröffnung ist im Gespräch

Der stellvertretende Filialleiter wird zitiert, dass das Restaurant in Kamen eventuell schon Mittwoch wieder seine Türen öffnen soll.

Erwartet wird von verschiedenen Medien eine Insolvenz der Yi-Ko Holding. Dies könnte einen Weiterbetrieb der Restaurants möglich machen, da ein Insolvenzverwalter wohl versuchen würde, wieder für Warenlieferungen zu sorgen.

Nach Medienberichten über massive Versäumnisse in den Filialen des Franchise-Nehmers Yi-Ko Holding hat Burger King diesem fristlos gekündigt. Kritisiert wurden unter anderem mangelnde Hygiene, Umetikettieren von eigentlich abgelaufenen Lebensmitteln, aber auch schlechter Umgang mit dem Personal. Zur Yi-Ko Holding gehören etwa 90 der bundesweit circa 700 Burger-King-Filialen. Interimsgeschäftsführer Dr. Dieter Stummel übernahm den Platz von Ergün Yildiz, gemeinsam mit Alexander Kolobov Eigentümer zu je 50 Prozent. Medienberichten zufolge zog Yildiz aber weiter die Fäden im Hintergrund.
Burger King liegt am Kamen Karree in direkter Nachbarschaft zur Konkurrenz: Kentucky Fried Chicken, McDonald‘s und Connie‘s Diner befinden sich alle in Sichtweite.

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