Vorreiter in puncto Integration
Kommunale Integrationszentrum Kreis Unna feiert 30-jähriges Bestehen

Das KI Kreis Unna feierte in der Kamener Stadthalle seinen 30. Geburtstag mit vielen Gästen im Publikum. Foto: B. Kalle/Kreis Unna
  • Das KI Kreis Unna feierte in der Kamener Stadthalle seinen 30. Geburtstag mit vielen Gästen im Publikum. Foto: B. Kalle/Kreis Unna
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"Mut gemacht! Erinnert! Gehandelt!": Das Kommunale Integrationszentrum Kreis Unna (KI) hatte zum 30. Geburtstag eingeladen und fast 250 Gäste feierten mit. Die Kamener Stadthalle stand dabei am vergangenen Donnerstag ganz im Zeichen von Integration, Toleranz und Respekt.

Kreis Unna. Jeder fünfte Bürger im Kreis Unna hat eine Zuwanderungsgeschichte. Darauf machte Elke Kappen aufmerksam, die als Bürgermeisterin der Stadt Kamen ein Grußwort ans Publikum richtete und darin sowohl an die Wurzeln der Integrationsarbeit im Kreis Unna erinnerte als auch Perspektiven aufzeigte.
Landrat Michael Makiolla unterstrich ebenfalls, wie wichtig das Thema Integration ist. Hier im Kreis Unna sei man vor 30 Jahren Vorreiter gewesen und habe die immense Bedeutung der Integrationsarbeit früh erkannt: "Wir haben damals außerhalb der Großstädte dafür gesorgt, dass Integration als kommunale Aufgabe wahrgenommen wird. Und das war ein großer politischer Schritt nach vorne, der mit dafür gesorgt hat, dass diese Gesellschaft zusammenhält", erklärte der Landrat.
Vertreter aus Schule, Politik und Verwaltung, von etlichen weiteren Kooperationspartnern, Migrationsorganisationen, Integrationsbeiräten und Teilnehmer einzelner Projekte waren nach Kamen gekommen, um mitzufeiern. Was das KI Kreis Unna alles macht, davon hatten die meisten Gäste eine ungefähre Vorstellung. Konkret auf den Punkt brachte die Arbeit des 17-köpfigen Teams um KI-Leiterin Marina Raupach der neue Imagefilm, der bei der Geburtstagsfeier Premiere feierte und ab sofort auch im Internet unter www.kreis-unna.de/ki zu sehen ist.
Unter Moderation von Grimme-Preisträger Thilo Jahn nahm dann eine Talkrunde auch Bezug auf 100 Jahre Demokratie in Deutschland. Neben Landrat Michael Makiolla und KI-Leiterin Marina Raupach saßen Susanne Blasberg-Bense (Ministerialdirektorin im Landesministerium für Schule und Bildung), Rafael Rickfelder (Bundeskoordination Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage) und Agnes Heuvelmann (Leiterin des Referats Zusammenarbeit mit Kommunen, Kommunale Integrationszentren im Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration) auf dem Podium.
Weitere Infos rund um das Kommunale Integrationszentrum Kreis Unna und der Imagefilm sind unter www.kreis-unna.de/ki zu finden.

Autor:

Carolin Plachetka aus Bochum

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