Kamp-Lintfort will auch nach der LaGa weiterhin Touristen anlocken
Das Angebot kombinieren

Nach dem Ende der Laga soll das Zechenpark Gelände weiter Touristen anziehen. | Foto: Nina Benninghoff
  • Nach dem Ende der Laga soll das Zechenpark Gelände weiter Touristen anziehen.
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Nach Abschluss der Landesgartenschau hat die Verwaltung ein Konzept entwickelt, um auch in Zukunft für Touristen attraktiv zu sein. „the show must go on!

Nach der sehr erfolgreichen Landesgartenschau wollen wir den Schwung nutzen und uns auch für die Zukunft touristisch aufzustellen“, erklärt Bürgermeister Prof. Dr. Christoph Landscheidt. Andreas Iland, Prokurist der Landesgartenschau und designierter Wirtschaftsförderer, ergänzt: „Von den 450.000 Besucherinnen und Besuchern waren 6,5 Prozent Übernachtungsgäste und haben neben der Landesgartenschau noch weitere Sehenswürdigkeiten in der Region besucht. Diesen Menschen wollen wir ein Angebot machen.“
Sonja Kadesreuther, zuständig bei der Stadt für Tourismus, erklärt das Grundkonzept: „Bis 2020 war die Stadt lediglich punktuell touristisch erschlossen. Nun wollen wir die Sehenswürdigkeiten und Angebote miteinander vernetzen und ein attraktives Paket für Touristen schnüren.“ Schwerpunktmäßig gehe es um den Themenkomplex Bergbau mit dem Infozentrum Stadt & Bergbau, dem Zechenpark inklusive Kalisto Tierpark, dem Lehrstollen, dem Schirrhof, dem Haus des Bergmanns, dem Förderturm und der Alt- und Beamtensiedlung sowie um den weiteren Themenkomplex Kloster mit Kloster Kamp, dem Geistlichen und kulturellen Zentrum und dem Terrassengarten. Auch das Radfahren und das Wandern rückten als verbindendes Element der Sehenswürdigkeiten noch weiter in den Fokus. Die Angebote würden so konzipiert, dass diese mit einer Radtour oder einer Wanderung kombiniert werden können.
„Die erste Anlaufstelle für Touristen wird das Infozentrum sein“, erklärt Susanne Rous, Leiterin des Infozentrums, „Dort kann man dann alle Führungen buchen und das gesamte Infomaterial bekommen“. Hinzukommen soll eine Radstation für die Ausleihe der Niederrheinräder sowie ein Radreparaturservice.
„Wir setzen uns dafür ein, dass die Zeche Friedrich-Heinrich vom RVR als sogenannter Ankerpunkt mit dem Namen „Zechenpark Friedrich-Heinrich“ in die Route der Industriekultur aufgenommen wird“, ergänzt Sonja Kadesreuther. Das touristische Leitsystem mit Wegweisern und Übersichtstafeln könne weitgehend übernommen werden und werde dann durch die Ausschilderung des RVR erweitert. Die Homepage soll die neue zentrale touristische Anlaufstelle im Internet werden. Corona bremste die Landesgartenschau im Frühjahr zunächst aus. Mit Auflagen und einem entsprechendem Hygienekonzept lief es zum Ende aber noch rund.

Autor:

Lokalkompass Moers aus Moers

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