Diagnose: Skoliose

Beate Pieper

"Als bei mir im Kindesalter die Diagnose „Skoliose“ gestellt wurde, gab es noch kein Internet, kein Forum für meine Eltern, sich mit Betroffenen oder Angehörigen auszutauschen. Heute, fast 5 Jahrzehnte später, gibt es ein solches Forum im Kreis Kleve immer noch nicht; ein guter und wichtiger Grund, hier eine Selbsthilfegruppe zu diesem Thema zu gründen", teilt Beate Pieper mit.

Von Skoliose spricht man dann, wenn die Wirbelsäule im Anblick von hinten seitliche Verbiegungen aufweist, die gleichzeitig mit einer Verdrehung der Wirbelkörper einhergehen und die man nicht durch Umkrümmung oder durch Ziehen an der Wirbelsäule begradigen kann. Strukturveränderungen der Wirbelkörper und Teilversteifungen in den betroffenen Segmenten sind die Folge. Es bildet sich der kosmetisch störende Rippenbuckel und Lendenwulst sowie auch Veränderungen an Schultern und Becken. Die Skoliose kann angeboren sein oder durch eine neurologische Erkrankung erworben werden. Bei den meisten Skoliosen weiß man allerdings nicht, woher sie kommen; es sind dies die idiopathischen Skoliosen. Mädchen sind von der Skoliose 8 Mal häufiger betroffen als Jungen.

Um anderen Menschen zu helfen und auf die Krankheit aufmerksam zu machen, ruft Beate Pieper jetzt eine Skoliose-Selbsthilfegruppe im Kreis Kleve ins Leben. Sie ist als Mitglied des Bundesverbandes Skoliose-Selbsthilfe e.V. Ansprechpartnerin für den Kreis Kleve.

Zum ersten Treffen am Dienstag, 07.06.2011 um 19.00 Uhr lädt sie Betroffene und Angehörige herzlich ein. Treffpunkt ist die Cafeteria im St.-Antonius-Hospital Kleve, Albersallee 5-7.

Anmeldung und weitere Informationen bei Beate Pieper unter
Telefon: 02821-91563 abends oder per e-Mail: beate.pieper@t-online.de

Autor:

Lokalkompass Kleve aus Kleve

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