Fahrrad fahren & E-Bike fahren
UWI'S RAD-TIPP: Auf der Balkantrasse bis Bergisch Born

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Es war eine recht entspannte Trassentour: 36 km von Langenfeld bis Bergisch Born, das postalisch schon zu Remscheid gehört. Mit einer stetigen Steigung von 390 m trainiert das doch spürbar die Oberschenkel-Muskulatur. Ab Opladen fahrt ihr fast durchgängig auf einer Trasse, die sehr gut in Schuss gehalten wird – mit Hilfe eines Fördervereins. Selten, aber Hervorragend: Eine Trasse der informativen Art. Man lernt viel über die jeweilige Stadtgeschichte der Orte, die passiert werden. Aber auch über die Natur: Bäume, Bienen, und Heilwirkungen. Die Bäume sind anschaulich durchnummeriert, damit Ihr sie zuordnen könnt. Auch sehenswert: zahlreiche Graffitis, die unter Brücken auf die trist-grauen Betonwände gesprüht worden sind. Der Hingucker: ein Container mit Spiralnebel, und ein Dixi-WC – für Außerirdische mit Durchfall. Der Blick schweift weiter über grüne Wiesen und freilaufende Hühner, deren Eier im Bauernladen käuflich erwerbbar sind. Dann aber Vorsicht an der Bordsteinkante.... Beim Burscheider Bahnhof lockt ein Biergarten zu einem Weizenbier-Stopp, wenn er denn gerade geöffnet ist. Falls nicht, sollte man in Wermelskirchen immer dann bremsbereit sein, wenn Leute mit Eishörnchen den Weg kreuzen. Also genügend Gelegenheiten, eine Pause einzulegen, und die Radtour etwas auszudehnen. Wem das alles nicht sportlich genug ist, der mag bei Burscheid Richtung Blecher und Altenberg abbiegen, um dann über Odenthal an der Dhünn entlang via LEV-Schlebusch und Alkenrath zurückzufahren. Mich zieht es jedoch weiter trassenaufwärts Richtung Bergisch Born. Vor meinem geistigen Auge erscheint dann ein Weizenbier und einen Teller mit appetitlichen Fleischstückchen, welche die verbrauchte Energie wieder zurück bringen. Zu finden im Afroditi, welches eine echt leckere griechische Küche bietet, sogar mit Okraschoten, die heutzutage sehr selten sind. Vom Biergarten des Schieferhauses schaut man direkt auf die Balkantrasse. Diese führt dann weiter zum Bahnhof Lennep, wo man sich das Röntgen-Museum und die bergische Altstadt anschauen kann, um danach per Bahn den Heimweg anzutreten – vorzugsweise über den HBF Solingen (Ohligs).

Bis bald – und tschüss...

Autor:

Uwe Mewes aus Langenfeld (Rheinland)

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