Der 12. cSc capp Sport cup „gemeinsam rollt’s“ – ein herausragendes Ereignis.

Foto: Max Bajinski
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Sportler/innen mit und ohne Handicap im gemeinsamen Wettbewerb

„Als ich die Schule besuchte, war das Schlimmste nicht meine Behinderung, also dass ich im Rollstuhl saß, sondern die Hänseleien meiner Mitschüler.“ Dies sagte ein Spitzensportler in einem Interview mit Bernhard Weik anlässlich seiner Teilnahme als Handbiker am cSc (capp Sport cup) „gemeinsam rollt’s“, der jedes Jahr und nunmehr zum 12. Male am 02. September von 10 bis 18 Uhr Menschen mit und ohne Handicap zusammenführt. Zum Glück hat sich die Einstellung der Mitmenschen in diesem Punkt geändert, und seit es die Paralympics und die Special Olympics gibt, ist es selbstverständlich, dass Menschen mit Handicap auch Spitzensport betreiben.

Die großartige Sportveranstaltung cSc (capp Sport cup) ist längst über die Grenzen von NRW hinaus bekannt geworden, und auch Sportler mit und ohne Handicap aus dem benachbarten Ausland nehmen gerne daran teil. „Ob blind oder gehörlos, geistig behindert oder körperlich eingeschränkt oder ohne Handicap, beim cSc zählt nur der Mensch sowie sein Wille und seine Freude, dabei sein zu können“, erklärt Bernhard Weik von der Elisabeth & Bernhard Weik-Stiftung, der dieses einmalige Sportfest ins Leben gerufen hat. Die Sportler/innen sind in vier Läufen auf einem 2,3 km langen Parcours mit Inlinern, Tandems, Rollstuhl, Einrad, Liegerad, Dreirad, Handbike, Tretroller, unterwegs, aber auch als Speedskater und mit Renntandems. Je nach Wunsch und Vermögen fährt man bei den gemütlichen oder den schnellen Rennen mit. Oder man ist als Zuschauer dabei, genießt die internationale cSc-Schlemmermeile und das Rahmenprogramm mit Musik, Trommelgruppen, Tanzgruppen, allerlei Unterhaltung für Kinder und weiteren Besonderheiten.
„Natürlich geht’s auch um sportlichen Wettkampf und um Leistung. Aber genauso wichtig ist dabei zu sein, sich daran zu freuen, mit anderen ins Gespräch zu kommen, Freundschaften zu schließen und Erfahrungen auszutauschen“, unterstreicht Bernhard Weik.

Die von Elmar Widera organisierte internationale cSc-Schlemmermeile bietet Speisen und Getränke aus deutschen Landen und vielen Ländern der Welt: italienische, spanische, philippinische, koreanische, türkische, kroatische, ungarische Spezialitäten machen den Mund wässrig, laden dazu ein, sich durch eine vielseitige Speisekarte durchzufuttern, neue Rezepte zu genießen, gesund oder deftig zu speisen.

Eine Besonderheit ist dieses Jahr eine Vorführung von „verrückten“ Gefährten auf zwei, drei oder vier und noch mehr Rädern, die lediglich mit Muskelkraft angetrieben werden müssen. „Von der Badewanne auf Rädern bis zum Fahrrad mit Dutzenden Fahnen ist alles dabei“, verspricht Weik dabei den Teilnehmern und Zuschauern ein besonderes Event.

Übrigens ist die Teilnahme mehr als günstig. Wer sich frühzeitig online anmeldet, zahlt 5 € (Kinder und Jugendliche bis 17 Jahre) bzw. 10 € (Erwachsene). Dafür erhält jeder Teilnehmer auch noch Wertmarken über 5 € (einzulösen auf der Schlemmermeile) und ein Präsent. Was man sonst noch alles wissen möchte, ist im Internet nachzulesen unter www.gemeinsam-cSc.de, wo auch die Ausschreibung drin steht und die Anmeldung vorgenommen werden kann. Infos auch über Bernhard Weik, Telefon (02173) 270 233, Fax (02173) 270 232 und E-Mail: b.weik@gemeinsam-csc.de.
Veranstaltungsort: 40764 Langenfeld (Rheinland), Langforter Str. 72.

Autor:

Jürgen Steinbrücker aus Langenfeld (Rheinland)

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