Falscher Wasserwerker in Marl Brassert geflohen, Hausbewohner verletzt

Ein 59-jähriger Mann aus Marl-Brassert hatte am Freitag "Besuch" von einem falschen Wasserwerker. Der Marler hat richtig reagiert - und wollte den vermeintlichen Betrüger an der Wohnungstür abwimmeln, was aber nur teilweise funktionierte. Ein Unbekannter hatte gegen 7.15 Uhr am Freitagmorgen bei dem 59-Jährigen geklingelt und vorgegeben, den Wasserzähler ablesen zu müssen.

Marler wehrte  sich und rief  Hilfe

Weil aber niemand vorab angekündigt war und dem Bewohner die Situation verdächtig vorkam, ließ er den Mann nicht herein. Der Unbekannte ließ sich allerdings nicht so einfach abweisen und versuchte, mit Gewalt in die Wohnung zu kommen, indem er den 59-Jährigen zurückdrängte, so dass dieser stürzte. Als sich der Marler weiter wehrte und um Hilfe rief, ließ der Unbekannte schließlich von ihm ab und flüchtete.

Dabei wurde er auch von Zeugen gesehen, die auf die Hilferufe des Nachbarn aufmerksam geworden waren. Der 59-Jährige musste mit  Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden. Nach dem "falschen Wasserwerker" wird weiter gesucht. Er wurde wie folgt beschrieben: Zwischen 30 und 40 Jahre alt, etwa 1,70m bis 7,75m groß, gräuliche Haare, durchschnittliche Statur. Er trug eine blaue Latzhose (Arbeitshose mit Hosenträgern) und eine blaue Kappe. Sprach "gutes deutsch". Er hatte einen Schreibblock und einen Kugelschreiber dabei. Außerdem trug er eine FFP2-Maske. Maske, Block und Kuli wurden am Tatort zurückgelassen. Die Gegenstände wurden sichergestellt.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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