Gefahrenguteinsatz der Feuerwehr: 22 Personen verletzt

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Zu einem Großeinsatz der Feuerwehr der Stadt Hagen kam im Gebäude des Ordnungsamtes, Böhmerstraße 1. Grund für den Einsatz war das Auslaufen einer ätzenden Formaldehydlösung aus einer Glasflasche. 22 Personen haben sich zum Zeitpunkt des Austretens der Lösung in unmittelbarer Nähe befunden und klagten über Reizung der Atemwege. 18 davon gelten als leicht verletzt, vier Personen sind schwer betroffen. Alle Verletzten werden vorsorglich in Krankenhäusern in Hagen und Iserlohn behandelt.

Gebäude  evakuiert

Die Feuerwehr der Stadt Hagen musste das gesamte Gebäude vorsorglich evakuieren. Rund 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Ordnungsamtes waren davon betroffen. Die Glasflasche war während Aufräum- und Malerarbeiten in der ersten Etage des Gebäudes umgekippt, so dass die Lösung austreten konnte. Donnerstag ist das Ordnungsamt nicht für Publikumsverkehr geöffnet. Weitere Personen oder Passanten waren nicht betroffen. Es bestand keine Gefahr für andere Menschen.

Formaldehyd kann der Gesundheit schaden

Formaldehyd kann beim Einatmen gesundheitsschädlich wirken und reizt die Schleimhäute. Die Lösung wirkt keimtötend, konservierend und desinfizierend und ist in kleinen Mengen in vielen Hygieneprodukten des täglichen Lebens enthalten wie beispielsweise Desinfektionsmitteln, Haushaltsreinigern oder Kosmetika.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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