Großfeuer in einem Reifenlager

In den frühen Morgenstunden, um 1:58 Uhr, meldete ein Anrufer in der Leitstelle Bochum eine Rauchentwicklung aus einem Gebäude in der Robertstraße. Als die alarmierten Einsatzkräfte vor Ort eintrafen bestätigte sich die gemeldete Lage. Aus einer ortsansässigen Firma für Autoreifen stiegen große Rauchschwarden in den Himmel. Bei der ersten Lagefeststellung wurde eine brennende Fläche von ca. 1600 Quadratmeter festgestellt. Hunderte Autoreifen standen im Vollbrand.

Vollalarm

Sofort wurde eine Alarmstufenerhöhung veranlasst. Neben dem Vollalarm der Feuerwehr Bochum wurden Einsatzkräfte der Feuerwehr Herne, Gelsenkirchen, Essen, Dortmund, Ennepetal, Merklinde, des Technischen Hilfswerk, der Stadtwerke Bochum, der Deutschen Bundesbahn, der Polizei sowie des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW hinzu alarmiert.

Großfeuer

Mit ca. 180 Einsatzkräften vor Ort wurden fünf Einsatzabschnitte gebildet um das Großfeuer zu bekämpfen. Der Löschangriff wurde mit drei Drehleitern mit Wenderohren, drei Wasserwerfern am Boden und mehreren Angriffstrupps mit handgeführten Strahlrohren durchgeführt. Durch den massiven Löschangriff konnte eine Ausbreitung auf weitere Bereiche verhindert werden. Nach circa 3,5 Stunden war das Feuer unter Kontrolle, die Nachlöscharbeiten werden sich noch mehrere Stunden hinziehen. Auf Grund des Einsatzes musste zwischenzeitlich die BAB A40 komplett gesperrt werden. Auch der Bahnverkehr der Linie RB 46, Gelsenkirchen nach Bochum, musste eingestellt werden.

Est wurden durch das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW weiträumig um die Einsatzstelle Messungen durchgeführt.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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