Londoner Barbican Streichquartett gastiert in der Scharounschule in Marl

Das Londoner Barbican Quartet kommt nach Marl in die Aula der Scharounschule.

© Andrej Grilc
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Marl. Eines der international besten jungen Streichquartette musiziert am Samstag, 25. Februar in einem der besten Konzertsäle der Region: Das Londoner Barbican Streichquartett gibt im Rahmen der Konzertreihe „next!“ ein Gastspiel in Marls Scharounschule, nachdem es im letzten Jahr den renommierten ARD-Wettbewerb gewonnen hatte.

Amarins Wierdsma (Violine), Kate Maloney (Violine), Christoph Slenczka (Viola) und Yoanna Prodanova(Cello) – das sind vier Musikerinnen und Musiker aus vier Nationen, die insgesamt sieben Sprachen sprechen. Der Name Barbican Quartet bezieht sich auf das Londoner Barbican Center, in welchem das Quartett im Jahr 2015 sein Gründungskonzert gab.

ZAHLREICHE PREISE

Seitdem hat das Streichquartett viele internationale Bühnen und Festivals erobert und zahlreiche Auszeichungen, etwa von der Royal Philharmonic Society, bekommen. Ein erster Preis beim renommierten ARD-Wettbewerb im September 2022 hat die Liste der prominenten Referenzen noch weiter komplettiert. Im Münchener Prinzregententheater behauptete sich das Barbicane Quartett gegenüber einer durchweg hochmotivierten und bestens ausgebildeten Konkurrenz.

KOMPOSITION AUF DEN LEIB GESCHRIEBEN

Mehr noch: Das Barbican Quartet bekam eine Auftragskomposition des ARD-Wettbewerbs auf den Leib geschrieben. Das „The Ear of Grain“ der bulgarisch-britischen Komponistin Dobrinka Tabakova vereint moderne Elemente mit Zitaten aus bulgarischer Volksmusik. „Es ist ein mitreißendes Musikstück voller Fantasie und Charme“ schwärmt Yoanna Prodanova, die Cellistin des Barbican Quartets.

SPIELLEIDENSCHAFT UND VIRTUOSITÄT

Auch die anderen Programmpunkte geben Gelegenheit, die ganze Spielleidenschaft und Virtuosität dieses Quartetts in der Aula der Scharounschule zum Klingen zu bringen: Los geht es mit Mozarts frühlingshaft beschwingtem Streichquartett KV 575, das der Komponist dem preußischen König gewidmet hatte. Leos Janaceks zweites Streichquartett „intimate letters“ gehört zu den spieltechnisch herausforderndsten Werken für diese Besetzung überhaupt. Die impulsive Leidenschaft in dieser Musik erklärt sich daraus, dass der Komponist hier eine langjährige, eigene Liebesaffäre musikalisch bilanziert. Am Finale des Abends steht Robert Schumanns Drittes Streichquartett A-Dur. Mit diesem Meisterwerk tritt der Komponist das würdige Erbe von Mozart, Beethoven und Haydn an, um die Gattung des Streichquartetts für die Romantik neu zu beleben.

KARTEN IM VORVERKAUF

Karten sind ab sofort erhältlich im i-Punkt im Einkaufszentrum Marler Stern, Montag bis Freitag 9.30 bis 18 Uhr, Samstag 9.30 bis 13 Uhr, Telefon: 0 23 65/ 99 43 10. Ausführliche Informationen im Internet unter www.marl.de

Samstag, 25. Februar, Aula der Scharounschule, Beginn 19 Uhr

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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