Angebote der offenen Kinder- und Jugendarbeit in Marl Sinsen

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Der große Koalition von SPD, CDU, bum und FDP im Kinder- und Jugendhilfeausschuss hatte beschlossen den Jugendtreff Sinsen als Einrichtung der offenen Kinder- und Jugendarbeit aufzugeben. Hintergrund dieser Entscheidung war der Haushaltssanierungplan der von ihnen beschlossen wurde. Die Bürgerliste WIR für Marl hatte diese Einschränkung der Jugendarbeit in Marl Sinsen abgelehnt.

Durch die Schließung war es nötig eine wohnortnahe alternative Angebotsform
der offenen Kinder- und Jugendarbeit für Sinsen zu entwickeln.

Hier wird das aktuelle offene Angebot im Stadtteil Marl Sinsen dargestellt.

· Die beiden Eltern-Kind-Gruppen wurden mit gleichem Personal weitergeführt und konnten in Räumen der Haard-Johannesschule untergebracht werden. Die Gruppen sind mit den anderen Angeboten der frühen Hilfen Marlekin vernetzt und nehmen an dem regelmäßig stattfindenden fachlichen Austausch teil. Beide Gruppen sollen als niederschwellige Angebote bestehen bleiben.
· Kinder im Grundschulalter besuchen in Sinsen in einem hohen Maß die OGS (Quote von 56%) und nutzen die dort vorgehaltenen Angebote. Darüber hinaus wurde durch das Jugendamt -zunächst befristet bis Ende 2013- eine Kindergruppe eingerichtet, die einmal wöchentlich auch über den OGS-Öffnungszeitraum hinaus in den Räumen und dem Außengelände der Haard-Johannes-Schule ein offenes Kinderangebot darstellt.
· Die Kreuzkirche hat ihr bestehendes offenes Kinder- und Jugendangebot mit Blick auf die Befristung der oben genannten Kindergruppe seit Oktober 2013 erweitert und bietet nun an drei Tagen von 15:30 Uhr bis 19:30 Uhr offene Kinder- und Jugendarbeit an. Den Kindern der auslaufenden Gruppe soll ein begleiteter Übergang in ein Angebot der Kreuzkirche ermöglicht werden.
· Im HoT Hülsberg steht weiterhin ein offenes Kinder- und Jugendangebot auch für Besucherinnen aus Sinsen zur Verfügung.
· Die mobile Jugendarbeit sucht regelmäßig die Treffpunkte im Stadtteil auf und hat seit Eröffnung des neuen Jugendbusses einen regelmäßigen festen Standort mit dem Jugendmobil. Die Besuche wurden nach einer Testphase, der Auswertung des Bedarfs und in Absprache mit den Jugendlichen von zunächst zwei regelmäßigen Terminen auf einen Termin reduziert. Die Jugendlichen sind inzwischen bekannt und können zielgerichtet angesprochen werden. Deshalb kann der Einsatz des Jugendmobils effektiver gestaltet werden.
Außerdem hat die Verwaltung geprüft, ob zur Unterstützung des bestehenden Angebotes in Sinsen der MAKIBU-Auflieger an zentraler Stelle im Stadtteil einen festen Standort finden kann. Infrage kommt hier nur der Schulhof der Haard-Johannes- Schule. Dies kann aus Sicht der Verwaltung nicht empfohlen werden.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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