Schulsozialarbeit in Marl wird im Schulausschuss zum Thema

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hochgeladen von Siegfried Schönfeld

Schulsozialarbeit und Jugendsozialarbeit an Schulen fördert junge Menschen in ihrer individuellen, sozialen und schulischen Entwicklung. Sie trägt dazu bei, Bildungsbenachteiligungen zu vermeiden und abzubauen, berät und unterstützt Erziehungsberechtigte und Lehrkräfte bei der Erziehung und trägtzu einer schüler/-innenfreundlichen Umwelt bei. Hierfür arbeitet
Schulsozialarbeit mit Schule, Eltern sowie den Institutionen und Initiativen im
Gemeinwesen zusammen.

Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter sind vor Ort präsent und
können verlässliche Beziehungen zu den Kindern und Jugendlichen aufbauen
und mit ihren Angeboten präventiv wirken bzw. bei Krisen frühzeitig
intervenieren, wodurch unter Umständen teure Hilfen nachgehender
Jugendhilfe erspart bleiben.
Schulsozialarbeit soll zu allererst der Verbesserung der Bildungsteilhabe
dienen. Sie stellt ein Angebot für alle Schülerinnen und Schüler dar und nähert
sich über die Schule eben auch benachteiligten Schülerinnen und Schülern
und deren familiären Umfeld an, so wird ein Antrag an den Schulausschuss der Stadt Marl begründet.
Hier ist der nachfolgenden Antrag zur Berichterstattung auf die Sitzung des Sport und Schulausschusses des Marler Stadtrates:
1. Die Verwaltung wird gebeten über den aktuellen und öffentlich kontrovers
diskutierten Sachstand betreffend der Finanzierung Schulsozialarbeit zu
berichten.
2. In diesem Zusammenhang bitten wir zur Sachverhaltsklärung um eine
umfassende Information betreffend nachweisbarer Effekte, die die
Schulsozialarbeit in den Marler Schulen erzielt hat. Wurden unter Umständen
zudem Synergieeffekte geschaffen?
3. In welcher Form kann eine Fortführung der allgemein anerkannten
Schulsozialarbeit mit denen der Stadt Marl zur Verfügung stehenden
Instrumenten gesichert werden?
4. Bestehen diesbezüglich bereits übergreifende Kooperationen mit der
kommunalen Kinder- und Jugendhilfe?

Bund, Land und Stadt schieben sich den schwarzen Peter gegenseitig zu. WIR für Marl hat schon mehrfach auf die Wichtigkeit der Stellen hingewiesen, leider sah sich die grosse Koalition im Stadtrat bisher nicht genötigt die die eigene Stadt bei einer weiteren Fortführung diese wichtigen Arbeit finannziel zu beteiligen. Anderen Städte eigene Sozialarbeiterstellen.