Stadt lässt Facebook-Sauf-Party platzen

Hau wech das Zeug: Aber nicht am Kanal in Sickingmühle. Dort setzte die Stadt Marl der Party mit Sauf-Aufruf ein Riegel vor.
  • Hau wech das Zeug: Aber nicht am Kanal in Sickingmühle. Dort setzte die Stadt Marl der Party mit Sauf-Aufruf ein Riegel vor.
  • hochgeladen von Mariusch Pyka

Ein echtes Tohuwabohu löste die anonyme Einladung zu einer Facebook-Party aus. Am 9. Juli sollte das Event unter dem vielversprechenden Motto „Richtig Dick Ein Saufen“ steigen. Und zwar irgendwo in Sickingmühle am Kanal.
Da wird nichts draus. Die Stadt lässt die Fete mit Vollsuff-Garantie platzen. „Keiner hat etwas dagegen, wenn sich jungen Menschen treffen, feiern und ein Bierchen trinken. Aber eine unkoordinierte Veranstaltung in der angekündigten Größenordnung ohne Ordnungsdient und Organisation ist schlichtweg zu gefährlich“, erklärt Stadtpressesprecher Rainer Kohl. Außerdem würde auch ein geeignetes Party-Gelände fehlen.
Um das Feten-Verbot durchzusetzen, verhängt die Stadt im Raum Sickingmühle ein Alkoholverbot unter freiem Himmel, stellt Schilder mit dem Hinweis auf, dass die Facebook-Party abgesagt ist und führt verstärkt Kontrollen durch. „Die Wasserschutzpolizei und die Polizeipräsidium Recklinghausen begleiten die Aktion“, so Rainer Kohl, der hofft, dass damit die Fete bereits im Vorfeld keinen Nährboden findet.
Bleibt nur abzuwarten, ob sich die mehr als 800 angesagten Partygäste davon wirklich schrecken lassen.

Autor:

Mariusch Pyka aus Marl

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