Der Querpass von Kult-Coach Holger Flossbach
Ärger mit Tedescos Onkel - und Jogi will aus den Holländern am Sonntag Flipje Vla machen

Fußball-Verbal-Erotiker Holger Flossbach analysiert und kommentiert für den Stadtspiegel und lokalkompass.
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  • hochgeladen von Mariusch Pyka

Das Sportmagazin „kicker“ startete eine Umfrage und wollte wissen, wer denn in die Relegation in diesem Jahr darf oder muss. Das zwischenzeitliche Umfrageergebnis war nicht eindeutig. Die Hannoveraner Mischblüter bekamen 2,71 Prozent der Stimmen und der 1. FC Nürnberg 2,96 Prozent.

Diese Quoten waren wenig überraschend. Dass aber der FC Augsburg mit nur 7,81 Prozent gehandelt wurde, war schon ein wenig eigenartig. Immerhin bekam der VfB Stuttgart mit dem Hitzlsperger-Schub und 42,22 Prozent weniger Stimmen als der FC Schalke 04 mit dem Euro-Fighter-Trio Stevens, Büskens und Asamoah bei 43,82 Prozent der abgegebenen Votings. Klarer Fall von Voreingenommenheit.

Ich ärgere mich über das 0:1 der Schalker in der Straßenbahn in Buer, meckere über Tedesco und schon habe ich Ärger mit einem Fahrgast. Der Onkel von Tedesco. Sorry, habe ich nicht gewusst. Sonst hätte ich ihm meine Meinung erklärt. Dabei wurde das Spiel beim 0:1 gegen Leipzig doch mit einer ganz anderen Körpersprache geführt, als noch unter seinem Neffen.

Wenig Hoffnung auf Besserung bei Schalke 04

Beim Domenico Tabasco gab es nach einem 0:1 keine Gegenwehr mehr und man ergab sich dem Schicksal. Am Samstag war es anders. Leipzig fand in der zweiten Hälfte kaum noch statt und Huubs FC hatte einige gute Möglichkeiten zum verdienten Ausgleich. Leider kann man sich dafür nichts kaufen, denn mit diesem Ergebnis steht man mit leeren Händen da. Angst macht einem die miserable Chancenverwertung. Da ist auch wenig Hoffnung auf Besserung. Burgstaller nicht fit. Uth noch formlos und gefahrlos, und Embolo rennt und kämpft und ist kein Killer vor dem Tor.

Die in Dortmund, die haben die Killerbiene. MR11 machte in Berlin in der 90+2. Minute das erlösende 3:2. Hochverdient am Ende und mit dem notwendigen Willen, doch noch ein bisschen an der Schale zu nagen. Das macht Hoffnung auf die nächsten Spiele. Erst die Länderspielpause, dann das Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg und dann zu den Bayern. Das ist ein absolutes Topspiel und bis dahin wird gefiebert.

Die Borussia aus Gladbach kam über ein 1:1 gegen den SC Freiburg nicht hinaus. Somit wird es eng um Platz 4. Denn die Frankfurter quälten sich zwar zu einem 1:0 gegen den 1. FC Nürnberg, aber mit den drei Punkte sind sie den Fohlen auf den Hufen.

Leverkusener Pillendreher dosieren falsch

Das hätte auf für Bayer Leverkusen gegolten, aber die Pillendreher hatten falsch dosiert und sind gegen die Bremer Kruse-Musikanten voll auf die Querflöte gefallen. Das 1:3 stoppt eine gute Phase der Rheinländer. Das gilt ebenso für die Düsseldorfer, die in Wolfsburg richtig was auf die Mütze bekamen. Da funkelte der Funkel vor Wut.

So, kurze Pause, weil der Jogi am Sonntag in Amsterdam aus den Holländern Flipje Vla machen will. Da scheinen die flinken Flachländer was dagegen zu haben. Ich glaube, dass der Bundes-Jogi-Bär mit ein paar Tulpen aus Amsterdam nach Hause grollt. Ob es dann wieder mit dem Grindel klappt? Ich hoffe es.

Ihr Onkel Holger

Autor:

Mariusch Pyka aus Marl

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