Schach - "Treibstoff" für´s Gehirn

Schulleiterin Ulrike Dickhöver (rechts) und ihr Vorgänger Klemens Suttorp (links)  überreichen Pokale und Urkunden an die erfolgreichen Teilnehmer des Schulschachturniers der Canisiusschule Marl
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Schach macht schlau
Ben Annuß(10) war beim Turnier der Canisiusschule nicht zu besiegen.

Schach, das königliche Spiel, der Sport der rauchenden Köpfe und der konzentrierten Momente, macht nicht nur Spaß, es ist auch "Jogging pur für´s Gehirn. Schach in der Grundschule - das bedeutet geistiger Boxkampf, der für´s Leben schult.
Das wissen nicht zuletzt die Schüler der Canisiusschule.
Mit der Überreichung der Pokale und Urkunden an 26 Mädchen und Jungen im Alter von neun bis elf Jahren durch Schulleiterin Ulrike Dickhöver und Klemens Suttorp, Ex-Schulleiter und seit 31 Jahren Initiator und "Coach" der Schach-Kids der Canisiusschule, endete das diesjährige Schulschachturnier.
In 154 Spielen der Vor-Zwischen- und Finalrunde haben sie sich beim traditionellen Turnier einen spannenden Wettkampf geliefert.
Auf dem ersten Platz landete ein wahres Multitalent: Ben Annuß(10), der in seiner Freizeit gerne Trompete spielt, Skateboard fährt, beim Grundschulfußballturnier zwischen den Pfosten stand und in der Trendsportart Parkours alle Hindernisse überwindet. Am liebsten spielt er gerne Schach gegen seinen Vater Markus und seine Brüder Moritz(er gewann übrigens das Schachturnier 2016 !) und Jaron(6).
"Das ist das spannendste Spiel, das ich kenne und da kann ich kreativ sein und meine eigenen Ideen einbringen" sagt der zukünftige Gymnasiast, dessen Zeugnis nur gute Noten aufweist.
Auch in diesem Jahr wurde in der Praxis bestätigt, was eine Studie der Uni Trier herausgefunden hat: Die Begegnung mit Bauern, Türmen, Damen und Königen macht schlau.
Das "königliche Spiel" fördert auf signifikante Weise die Leistungsmotivation, die Konzentration, die Ausdauer, logisches, räumliches und vorausschauendes Denken, Kombinationsfähigkeit und Geduld.
Schach ist also ein kreativer Denk-und Kampfsport für Kinder mit Köpfchen und alles andere als eine langweilige Angelegenheit, bei zwei Spieler so lange vor sich hinbrüten, bis einer matt gesetzt ist.
Der große Kriminalautor Sir Arthur Conan Doyle hat es einmal so ausgedrückt:
" In zehn Mordfällen gibt es nicht so viele Geheimnisse wie in einer Partie Schach."
Doch bevor esmit dem Schachspielen so richtig klappte, mussten die schachbegeisterten Kids ( 17 Mädchen und 9 Jungen ) erst einmal tüchtig lernen und üben.
Nach dem Grundkurs an dem großen, magnetischen Demonstrationsbrett lernten die Mädchen und Jungen Zug um Zug immer besser, sich in die Geheimnisse  von Eröffnung, Rochade, Abwehr, Angriff, Fesselung, "Spieß", Abzugschach, Matt mit Dame und Läufer etc. einzuspielen.
Hier das diesjährige Ergebnis( die 16 Erstplatzierten):
1.Platz: Ben Annuß
2.Platz::Fabian König
3.Platz: Marlon Althoff
4.Platz: Aliciane Reusch
5.Platz: Ben Harste
6.Platz: Elisabeth Krimatschow
7.Platz:Lioba Thiemann
8.Platz:Jola Nieschwitz
9.Platz:Samet Karaca
10.Platz:Fatima Ifthikar
11.Platz:Maikel Fankhänel
12.Platz:Stella Hagedorn
13.Platz: Jonas Thiem
14.Platz: Maja Pischke
15.Platz: Aylanur Pismek
16.Platz: Asli Ünal
Alle erhielten Pokale und Urkunden. Zusätzlich werden die erbrachten Leistungen auf dem Zeugnis festgehalten.

Autor:

Klemens Suttorp aus Marl

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