TuS 05 Sinsen reist mit breiter Brust zum Spitzenspiel nach Meinerzhagen - TSV Marl-Hüls kämpft gegen Kirchhörde ums sportliche Überleben

Kann zuversichtlich in die Zukunft blicken: TuS-Trainer Antonios Kotziampassis.
  • Kann zuversichtlich in die Zukunft blicken: TuS-Trainer Antonios Kotziampassis.
  • hochgeladen von Mariusch Pyka

Die Schere zwischen dem TSV Marl-Hüls und TuS 05 Sinsen klafft immer weiter auseinander. Während die Sinsener vom Westfalenliga-Gipfel die Konkurrenz beobachten, sehen die Blau-Weißen nur mit Kopf im Nacken den Rest der Klasse. Das könnte am Sonntag nach dem fünften Spieltag kaum anders sein.

Denn das Schlusslicht vom Loekamp empfängt um 15 Uhr den SC Kirchhörde, der erst eine Niederlage einstecken musste und von Platz neun die Spitzengruppe noch in Schlagdistanz sieht.

Defizite bei Kasper-Elf in allen Mannschaftsteilen

Aber nicht die Stärke des Gegners macht Sorgen um die Elf von Trainer Werner Kasper, vielmehr die Schwächen in den eigenen Reihen. Denn in vier Partien durfte der TSV ein einziges Mal jubeln. Und das nicht über einen Punktgewinn, sondern einen schmalen Treffer. Mehr Ausbeute gab's in 360 Spielminuten nicht. Dafür hagelte es bislang zehn Einschläge im eigenen Kasten. Zuletzt landete das Leder im Kellerderby beim bis dato ebenfalls punktlosen BSV Schüren drei Mal in den eigenen Maschen. Kurzum: Vorne laues Lüftchen und hinten sturmanfällig.

Alles einmal anders beim TuS 05 Sinsen: Die lassen's mit ihrer Attacke-Reihe mächtig krachen und räumen vor dem eigenen Strafraum kompromisslos auf. Unterm Strich sammelte der Tabellenführer alle zwölf Zähler ein, schoss dabei zwölf Tore und ließ nur einen Treffer zu. Da ist die breite Brust fürs nächste Kräftemessen beim RSV Meinerzhagen programmiert. Zumal die letzte Aufgabe gegen Liga-Schwergewicht YEG Hassel souverän mit 2:0 abgehakt wurde.

Bloß keine Überheblichkeit bei den Kotziampassis-Jungs

Lediglich zur Überheblichkeit dürfen die Sinsener nach der blitzsauberen Serie nicht neigen, denn Meinerzhagen ließ sich ebenfalls noch nicht ausknocken. Zwei Siege, zwei Unentschieden stehen im RSV-Logbuch, so dass die Gastgeber-Yacht voll auf Kurs in die Spitzenränge ist. Außerdem versenkte der Club am letzten Sonntag Mitfavorit Wanne-Eickel mit 4:1. Das sollte als zusätzlicher Warnschuss für die Jungs von TuS-Trainer Antonio Kotziampassis reichen.

Autor:

Mariusch Pyka aus Marl

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