VfB Hüls: Aufstehen und weitermachen beim SV Lippstadt

Irgendwann trifft es jeden: Sicherlich hätte Karsten Quante noch gerne ein paar Wochen gewartet, um zu erfahren, wie sich eine Niederlage anfühlt, doch immerhin schreibt die Oberliga bereits den sechsten Spieltag - und erst das erste Knockout des VfB Hüls (1:3 in Dortmund). Kein Beinbruch. Außer die Rot-Weißen kommen nicht rechtzeitig vor der Partie am Sonntag (15 Uhr) beim SV Lippstadt auf die Beine.

Aufstehen, abschütteln und konzentriert weitermachen: Das ist die Aufgabe, die Trainer Quante mit seinen Jungs in den nächsten Tagen zu bewältigen hat. Klartext: Der Club muss jetzt Steherqualitäten beweisen. Denn das zweite Auswärtsspiel in Folge fordert der Badeweiher-Elf alles ab. Immerhin läuten in Lippstadt bereits die Sirenen, steht der Gastgeber mit der mageren Ausbeute von zwei Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz.

Die Teams der Oberliga sind unberechenbar

Eigentlich ein Gegner wie gemalt nach dem Rückschlag: Machbar, weil angeschlagen und verunsichert. Aber eben auch gefährlich, weil verzweifelnd kämpfend um den Befreiungsschlag und den Anschluss. Für die Quante-Truppe geht‘s dagegen eher, das bislang Erreichte zu bestätigen und nicht in einen Abwärtsstrudel zu geraten. Der könnte trotz des sensationellen Starts schneller drohen als befürchtet. Denn die Teams der Oberliga sind unberechenbar und immer für Überraschendes gut.

Quante-Elf darf nicht in Abwärtsstrudel geraten

Wie Aufsteiger ASC Dortmund, mit dem zwar der VfB bis zur Pause durchaus mithalten konnte und einen 0:1-Rückstand (15. Minute) durch Daniel Bertram in einen 1:1 (20.) münzen konnte, doch danach dominierte und donnerte (1:2, 50., 1:3, 68.) Dortmund die Hülser vom Platz.

Was blieb, war für Quante nur der Blick nach vorne: „Wir müssen die Niederlage abhaken, auch in Lippstadt wird es ähnlich werden.“ Nur, hoffentlich nicht mit einem ähnlichen Ergebnis.