Tag der Kinderhospizarbeit am 10.02.2014

Foto: DKHV e.V.

Der bundesweite „Tag der Kinderhospizarbeit“ macht jeweils am 10. Februar (erstmalig im Jahre 2006) auf die Situation lebensverkürzend erkrankter Kinder und deren Familien aufmerksam. Als Zeichen der Verbundenheit rufen wir die Menschen dazu auf, die grünen Bänder der Solidarität z. B. an Fenstern, Autoantennen oder Bäumen zu befestigen. Das gemeinsame Band soll die betroffenen Familien mit Freunden und Unterstützern symbolisch verbinden.

Betroffene Familien, Initiativen, ambulante und stationäre Kinderhospize machen die Bevölkerung durch Aktionen auf den „Tag der Kinderhospizarbeit“ und die Kinderhospizarbeit in Deutschland aufmerksam.
Der Tag der Kinderhospizarbeit am 10. Februar soll:

Die Inhalte der Kinderhospizarbeit und ihre Angebote bekannter machen
Menschen für ehrenamtliches Engagement gewinnen
Ideelle und finanzielle Unterstützer finden
Das Thema "Tod und Sterben von Kindern" enttabuisieren

Die Bedeutung des grünen Bandes:

Das grüne Band ist das Symbol für den Tag der Kinderhospizarbeit und drückt die Hoffnung aus, dass sich immer mehr Menschen mit den erkrankten Kindern und deren Familien verbünden.

Was dem Deutschen Kinderhospizverein wichtig ist

Eine Begleitung der betroffenen Familien ab der Diagnose einer lebensverkürzenden Erkrankung, im Leben wie im Sterben und über den Tod hinaus.
Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten, indem den Familien Raum zum gegenseitigen Austausch geboten wird.
Für die Unantastbarkeit und Achtung der Würde der Kinder zu streiten und gleichzeitig Berührungsängste abzubauen, um zu einem offenen Umgang der Gesellschaft mit dem Thema Sterben und Tod von Kindern zu gelangen.
Angebote der Kinder- und Jugendhospize und Kinder- und Jugendhospizdienste aus dem Dialog mit den betroffenen Familien heraus entstehen zu lassen und so die Kinder- und Jugendhospizarbeit stetig weiterzuentwickeln.

Kinderhospizdienst im Kreis Recklinghausen

Der Ambulante Kinderhospizdienst begleitet seit 2005 Kinder mit lebensverkürzenden Erkrankungen und deren Familien im Kreis Recklinghausen und darüber hinaus – zurzeit begleitet der Dienst 22 erkrankte Kinder mit deren Familien und 11 Eltern deren Kinder bereits verstorben sind.
Die kranken Kinder und ihre Familien brauchen Unterstützung, Entlastung, eine Atempause, Verständnis, Offenheit und vieles mehr auf ihrem oft schwierigen Weg.
38 Ehrenamtliche sind wöchentlich zwei bis drei Stunden in den Familien, kümmern sich um das kranke Kind, die Geschwister oder haben ein offenes Ohr für die Eltern.

http://www.wir-fuer-marl.de/html/ueber-uns.html

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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