Menden und Fröndenberg investieren 4 Millionen Euro

Besiegeln symbolisch per Handschlag das Projekt: die Aufsichtsratsvorsitzenden Klaus Steinhage (li.), Menden, und Josef Schmidt, Fröndenberg.
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Erstmals praktizieren die Städte Menden und Fröndenberg eine besondere Form der interkommunalen Zusammenarbeit: Sie werden gemeinsam eine Wasseraufbereitungsanlage bauen und betreiben, die mit einer Investitionssumme von vier Millionen Euro auf dem - aus Mendener Sicht - Gelände diesseits der Ruhrbrücke entsteht. Nicht nur für Helmut Heidenbluth, Geschäftsführer der Stadtwerke Menden, ist dies ein Projekt von ganz besonderer Bedeutung.

„Dies ist ein historischer Augenblick der interkommunalen Zusammenarbeit“, betonte auch Josef Schmidt, Aufsichtsratsvorsitzender der Stadtwerke Fröndenberg.
„Das ist ein ganz wichtiges Kooperationsprojekt“, pflichtete auch Klaus Steinhage, Aufsichtsratsvorsitzender der Stadtwerke Menden, bei.
Doch nicht nur das gemeinsame Projekt - Menden wird 75 Prozent der Anteile an der neuen Gesellschaft halten, Fröndenberg 25 Prozent - ist bahnbrechend, auch moderne Technik wird eingesetzt. Durch die Zusammenarbeit werden rund 30 Prozent Kosten gespart.
Die Stadtwerke-Betriebsleiter Matthias Lürbke (Menden) und Jürgen Drees (Fröndenberg) erläuterten nähere technische Einzelheiten.
Nach verschiedenen Schritten der Wasserfiltration wird das Trinkwasser nicht etwa traditionell gechlort, sondern mittels UV desinfiziert.
Die Anlage wird Ausmaße von 33 mal 27 Meter haben und voraussichtlich im Herbst 2012 nach anderthalbjähriger Bauzeit in Betrieb genommen.
Eingespeist wird Wasser aus den beiden Wassergewinnungsanlagen. Das Fröndenberger Wasser wird mittels einer Rohrleitung unter dem Ruhrbett zur Anlage geschafft, das gereinigte Wasser mit einem zweiten Rohr anschließend wieder zurück nach Fröndenberg transportiert.
Die Pläne zur Zusammenarbeit entstanden bereits vor zwei Jahren. Sowohl Schmidt, als auch Steinhage und Heidenbluth könnten sich weitere Kooperationen vorstellen.
Doch ein Schritt nach dem anderen ... Josef Schmidt und Klaus Steinhage: „Wichtig ist, dass erstmal das hier funktioniert.“

Autor:

Hans-Jürgen Köhler aus Menden (Sauerland)

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