Zur Diskussion frei gegeben: Bei mir schwillt der Kamm

Immerhin drei Monate habe ich mein Versprechen halten können: ich schreibe nicht mehr über Benzinpreise.
Aber so langsam schwillt der Kamm: ein vielfaches an Rauf und (viel seltener)ein Runter, dass dem motorisierten Mitbürger Hören und Sehen vergeht.
Und doch ist ein kleines System zu entdecken. Frühmorgens, wenn der Berufsverkehr sich aufmacht, seine Arbeitsstätte zu erreichen, glänzt da ein Spitzenpreis. Im Laufe des Tages geht es um ein paar Cent zurück. Und plötzlich, der Feierabend nähert sich, zack, neuer Rekord. Klar, jetzt kommen die Pendler nach Hause. Tank leer, mal schnell ein bisschen abschöpfen.
Oder glaubt irgend ein Mensch, gerade jetzt hat die Raffinerie den Preis erhöht oder ein Öltanker mit besonders wertvoller Fracht am Pier angelegt? Gewinn macht natürlich vom Ölscheich bis Benzinmonopolisten auch keiner. Schuld ist meist China (weit weg) oder, auch immer gerne genommen, der Spekulant auf Cayman Island.
In Amerika ist der Sprit im übrigen billiger. Die haben eine andere Sorte, qualitativ gleichwertig, und trotzdem kostet es weniger. Warum eigentlich?
Und wenn ich dann die Experten höre. Spart, spart, spart. Fahrt Autogas, kauft Elektroautos. Schön. dafür muss ich einen Kredit aufnehmen. Dazu brauche ich Sicherheiten. Und mein Auto nimmt die Bank nicht mehr. Weil doch der Sprit so teuer ist. Mann, du!!!!

Autor:

Peter Benedickt aus Fröndenberg/Ruhr

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