Das zehnte "Schwarze Schaf": Vorrunden mit zwölf Nominierten im Kammermusiksaal des Martinstiftes

Die Kaberettistin Mirja Boes
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1999 ins Leben gerufen, alle zwei Jahre - abgesehen von einer dreijährigen Pause - vergeben: "Das Schwarze Schaf" versammelt den Kabarett-Nachwuchs des Landes am Niederrhein. Vom legendären Hanns Dieter Hüsch gegründet, geht der Wettbewerb 2018 in seine zehnte Runde.

Insgesamt wetteifern in den Vorrunden-Auftritten zwölf Nominierte um den Einzug ins Finale, das am 5. Mai in Duisburg stattfindet. Duisburg im Mai, jetzt ist Moers angesagt. Am 15. und 22. März um jeweils 19.30 Uhr finden zwei der Vorrunden im Kammermusiksaal des Martinstifts statt.

In den Vorrunden, die zwischen dem 13. und 23. März über die Bühne gehen, entscheidet das Publikum, welche Kandidaten den Einzug ins Finale schaffen. In Emmerich, Krefeld, Wesel und Moers treten jeweils sechs Nominierte an insgesamt acht Abenden gegeneinander an und präsentieren 15-minütige Ausschnitte aus ihren aktuellen Programmen. Die Nominierten in diesem Jahr sind Artem Zolotarov (Mainz), Berhane Berhane (Heidelberg), Bernard Paschke (Bonn), Falk (Berlin), Gregor Pallast (Bonn), Ibo Profen (Saarbrücken), Konstantin Korovin (Stuttgart), Mike & Aydin (Köln), Nektarios Vlachopoulos (Heidelberg), Paul Weigl (Berlin), Rudi Schöller (Salzburg) und Salim Samatou (Köln). Kabarettist Christoph Brüske führt als Moderator durch das Programm der Vorrunden.

Das große Finale findet am 5. Mai im Theater am Marientor in Duisburg statt.
Eine prominent besetzte Jury um Schauspielerin und Stand-Up Comedian Mirja Boes entscheidet über den oder die Gewinner der begehrten Auszeichnung. „Die Nominierten sind wieder hervorragend! Ich freue mich auf die Vorrunden und bin gespannt, wen das Publikum ins Finale schickt. In diesem Jahr etwas ganz Besonderes, schließlich geht es um den Jubiläumstitel zum Zehnten“, so Boes.

Poet unter den Kabarettisten

Hanns Dieter Hüsch, Gründer des Wettbewerbs „Das Schwarze Schaf“, gilt als „Poet unter den Kabarettisten“. Sein feinsinniger und nachdenklicher Humor beeinflusst bis heute viele Kabarettisten. Mit diesem Wettbewerb sollen sein Erbe gepflegt und zugleich Impulse für die Entwicklung des Wortkabaretts gegeben werden. Der Bezug zu Hanns Dieter Hüsch zeigt sich auch in der Wahl der niederrheinischen Städte Emmerich, Krefeld, Wesel und Moers als Austragungsorte für die Vorrunden. Moers nimmt dabei als Geburtsstadt des wortgewandten Kabarettisten, Schriftstellers, Kinderbuchautors, Liedermachers, Synchronsprechers und Moderators - hier erblickte Hüsch am 6. Mai 1925 das Licht der Welt - naturgemäß eine besondere Stellung ein.

Der Gewinner des „Schwarzen Schafs“ 2018 wird im Finale am 5. Mai in Duisburg gekürt und erhält 6.000 Euro Siegerprämie sowie eine Gewinnertour durch die Vorrundenstädte. Außerdem wird er sein Bühnenprogramm einen Tag nach der Siegerehrung im Theater „Die Säule“ in Duisburg präsentieren. Die Plätze zwei und drei sind mit 4.000 beziehungsweise 2.000 Euro dotiert.

6.000 Euro und ein Auftritt in der "Säule"

In der Jury sitzen neben der gebürtigen Niederrheinerin Boes und dem Kabarettisten Sebastian Nitsch (Preisträger des „Schwarzen Schafs“ 2016), Martina Linn-Naumann (Leiterin des Kleinkunsttheaters „Die Säule“), Nikolaus Schneider (ehemaliger Vorsitzender des Fördervereins) und Hartmut Krause (WDR). Der Kabarettist Matthias Brodowy, Gewinner aus dem Jahr 1999 und damit das erste „Schwarze Schaf“, führt traditionsgemäß durch den Abend.

Karten für Vorrunden und Finale gibt es in allen bekannten Vorverkaufsstellen. Mehr Infos zu den Tickets gibt es im Netz unter www.dasschwarzeschaf.com.

Die Kaberettistin Mirja Boes
Beate Fröchte, Ulrike Sommer, Dr. Tobias Diemer (vom veranstaltenden Team Ruhrfutur) sowie Jurorin Mirja Boes (von links) freuen sich über die "Zehn" des "Schwarzen Schafs". Foto: Kreklau
Autor:

Marjana Križnik aus Düsseldorf

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