Moers - Saisonstart
Ferienprogramm im Grafschafter Musenhof

Museumsleiterin Diana Finkele und Kulturpädagoge Patrick ‚Mitch‘ Bohndörfer freuen sich auf das Ferienprogramm im Grafschafter Musenhof. Es startet am 18. Juli. | Foto: Stadt Moers
  • Museumsleiterin Diana Finkele und Kulturpädagoge Patrick ‚Mitch‘ Bohndörfer freuen sich auf das Ferienprogramm im Grafschafter Musenhof. Es startet am 18. Juli.
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Musenhof zeigt Kindern in den Ferien
‚leuchtendes‘ Mittelalter

„Endlich wieder ein normales Ferienprogramm“, freute sich Museumsleiterin Diana Finkele bei der Vorstellung des Angebots im Grafschafter Musenhof für die Sommerferien. Durch die Pandemie war es in den vergangenen zwei Jahren eingeschränkt.

Vom 18. Juli bis 5. August können Kinder von 6 bis 12 Jahren an den Wochentagen in der mittelalterlichen Spiel- und Lernstadt das spannende Mittelalter kennenlernen. Auch die sehr beliebten Verkleidungen sind inzwischen wieder möglich. „Anders als angenommen war das Mittelalter gar nicht so düster“, erläuterte Kulturpädagoge Patrick ‚Mitch‘ Bohndörfer.

Deshalb lautet das Motto dieses Ferienprogramms ‚Leuchtendes Mittelalter – Von Sonne, Mond und anderen leuchtenden Objekten‘. „Sonnenauf- und Sonnenuntergang strukturierte den Tag der Menschen im Mittelalter. Auch der Mond wurde als ‚leuchtend‘ wahrgenommen, die sichtbaren ‚schwarzen Flecken‘ wurden volkstümlich als ‚Mann im Mond‘ gedeutet. Das ist auch unser ‚Bindeglied‘ zur aktuellen Sonderausstellung ‚MondLandung‘“, ergänzte Diana Finkele.

Mit dem Nachtwächter unterwegs

Die erste Woche des Programms vom 18. bis 22. Juli hat den Titel ‚Mit dem Nachtwächter unterwegs‘. Patrick ‚Mitch‘ Bohndörfer ist dann als Nachtwächter Gerhard Nystat unterwegs und erläutert die Tätigkeit der früheren Ordnungshüter.

Es werde Licht im eigenen Zuhause
heißt es vom 25. bis 29. Juli

In den Workshops nähen die Kinder unter anderem Geldbeutel beziehungsweise Geldkatzen, bauen Holzlaternen und töpfern Talglampen. ‚Es werde Licht im eigenen Zuhause‘ heißt es vom 25. bis 29. Juli.

Die Kinder treffen auch auf den Imker und den Zeidler, die früher Honig von wilden Bienenvölkern gesammelt haben. Für Leuchten waren damals Bienenwachs oder Öl nötig. In den Workshops stellen die Kinder unter anderem Öllampen, Behausungen für Wildbienen und Maulaffen her. So hießen früher die Halter für Kienspäne, die für Beleuchtung gesorgt haben.

Beleuchtung war teuer

Die dritte Woche des Angebots vom 1. bis 5. August heißt ‚Sonne, Mond und Kerzenschein, Licht kommt durch das Fenster `rein‘.

Die Menschen im Mittelalter mussten vor allem den Tag nutzen, weil die Beleuchtungsmöglichkeiten zu teuer oder nicht vorhanden waren. Vor allem in Kirchen wurden zu den Messen viele Kerzen benötigt. Tagsüber schien die Sonne durch die schön gestalteten Kirchenfenster. Und in Schreinen funkelten Edelsteine.

Kinder tauchen aktiv ein in die Geschichte

Passend dazu stellen die Kinder selbst Kerzen her, bemalen kleine Glasfenster und betätigen sich in der Edelstein-Werkstatt. Für die Teilnahme an dem Ferienprogramm sollten die Eltern ihren Kindern zum Wetter passende Kleidung, Snacks und ausreichend Getränke mitgeben.

Anmeldebedingungen

Die Betreuungszeiten sind während des Ferienprogramms im Musenhof montags bis freitags von 10 bis 13 Uhr und von 15 bis 18 Uhr. Eltern können ihre Kinder zur offenen Anmeldung zu einer Betreuungszeit am Tag bringen.

Der Anmeldebogen wird vor Ort ausgefüllt. Wegen der hohen Nachfrage ist ein Besuch von maximal zwei Wochen möglich.

Autor:

Lokalkompass Moers aus Moers

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