Das Festival kommt in die Innenstadt
mœrs festival 2026: Märchenhafte Veränderungen

(Noch) Improviser in Residence Bart Maris in seinem Element | Foto: @Kropp @mœrs festival
  • (Noch) Improviser in Residence Bart Maris in seinem Element
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  • hochgeladen von Klaus Denzer

Moers wird an Pfingsten 2026 einen Rausch erleben, ein „Dejá vu“ ungeahnten Ausmaßes. Das Festival kehrt zurück an seinen Ursprung und damit sind nicht die jahrzehntelangen Ausgaben im größten Zirkuszelt Europas auf der Wiese am Anfang des Schlossparks gemeint. Die Musik = das Schräge, das Laute, das Leise, das Imposante, die Improvisation kommt in die Innenstadt. Der Kastellplatz wird der Hauptaustragungsort inklusive „Dorf“: Die Stände mit ess-und trinkbaren Köstlichkeiten aus allen Erdteilen und mit dem Schmuck, den Kleidern, den Taschen, den Musikinstrumenten et cetera sind direkt an die bespielten Bühnen angebunden. Beide Kirchen sind involviert, das alte Landratsamt, das Peschkenhaus, der Innenhof im Schloss sowie die gegenüberliegende Wiese. Hier finden auch die Kleinen ihr „Wo-die-wilden-Kinder-wohnen-Land“ mit allen Spielmöglichkeiten der letzten Jahre. Und auch das Zelten für die Festivalbesucher wird am Anfang des Freizeitparks realisiert.

Das Bollwerk und „Die Röhre“ sind selbstverständlich mit dabei, dito das Pianomobil, die Konzerte in der Buchhandlung sowie die spontanen Aktionen. Zu diesen zählt auch wieder das Unternehmen Gerken mit seinen Arbeitsbühnen. Die Höchste = 60m wird auf dem Kastellplatz platziert und die Mutigen und Unerschrockenen werden zwar auch diese Jahr nicht bis zum Mond kommen – aber über die ganze Innenstadt gucken können.

Das 55. mœrs festival wird zum ersten Mal an fünf Tagen stattfinden. Donnerstags wird mit einer Feier begonnen und es folgen zwei Konzerte. Der Markt ist dann auch schon geöffnet. An diesem Tag, am 21. Mai wird der „Aktionstag Zusammenhalt und Vielfalt“ bundesweit gefeiert, an dem sich das Festival beteiligt.

Bis zur Vorstellung des Programms dauert es noch ein bisschen, Tim Isfort und sein Team hören „Tag und Nacht“ zugesandte Aufnahmen aus Afrika, Asien, Südamerika, Nordamerika, Europa und Australien / Ozeanien an. Die Qualität ist hoch, die Auswahl schwierig, die Ohren glühen. Ende Februar soll es so weit sein, bis dahin lohnt sich ein wöchentlicher Blick auf die Website, hier sind auch die schon fest gebuchten Acts platziert.

Es wird groß, es wird laut, es wird ein Fest.

Klaus Denzer

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Klaus Denzer aus Moers

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