Sechs Premieren an fünf Volksfesttagen – hier geht’s wieder rund
Moerser Kirmes will „hoch hinaus“

Hier geht's wieder rund... | Foto: MoersMarketing
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Der Countdown läuft... Am kommenden Freitag, 30. August, gibt’s den Startschuss für die diesjährige Moerser Kirmes. Um 16 Uhr findet der Fahnenmarsch der Schausteller vom Neumarkt zum Friedrich-Ebert-Platz statt, bevor um 17 Uhr die Kirmes auf dem Friedrich-Ebert-Platz durch Bürgermeister Christoph Fleischhauer offiziell eröffnet wird.
„Wir rechnen wieder mit rund 500.000 Besuchern an allen Tagen“, so Michael Birr, Geschäftsführer von MoersMarketing. „In diesem Jahr haben wir viele Neuheiten hier in Moers, auf die sich die Gäste freuen können. 190 Schausteller sind dabei.“

"Konga"-Premiere in Moers

Ab Freitag geht’s auf beiden Kirmesplätzen nämlich nicht nur rund, sondern auch „hoch hinaus.“ Ein Highlight von insgesamt sechs Moers-Fahrgeschäftpremieren ist das „Konga“ auf dem Friedrich-Ebert-Platz. Die Flughöhe: 45 Meter! Somit ist „Konga“ die höchste Riesenschaukel der Welt. Nichts für schwache Nerven ist der Flug durch den Dschungel mit 4G und einer Geschwindigkeit von 120 km/h. Zusätzlich dreht sich die Gondel um die eigene Achse. Ebenfalls etwas für Adrenalin-Junkies ist „Sky Dance“, es ist mit einer Flughöhe von 45 Metern einer der höchsten Kettenflieger auf der Tour. Auch „Sky Dance“ steht wegen seiner Radiusweite auf dem Friedrich-Ebert-Platz.
Für jede Menge „Highspeed-Feeling“ sorgt eine weitere Tourneuheit. Erstmals ist „Jetlag The Ride“ unterwegs, zu Gast in Moers auf dem Neumarkt. Dabei drehen sich die Arme des Fahrgeschäftes und auch die Gondeln selbst. Auf dem Kastellplatz lädt die Premiere „Time Machine“ zu einer Zeitreise ein. Hier erwarten die Fahrgäste atemberaubende Karussellfahrten mit bis zu 42 Umdrehungen der zwei Kreisel pro Minute. „An diesen Top-Fahrgeschäften mit sechs Premieren kann man wieder den bedeutenden Stellenwert der Moerser Kirmes erkennen“, so Birr stolz.
Und auch für die kleinen Besucher gibt es in diesem Jahr viele Neuheiten. Die Familienachterbahn „Kuhnos Farm“ nimmt auf ihrer hügeligen Fahrt kleine und große Fahrgäste auf eine erlebnisreiche Reise durch den Bauernhof mit. Die liebevoll gestaltete Bahn steht auf dem Kastellplatz und ist auch für Menschen mit Handicap eingestellt. Auf dem „Quater Tramp“ darf nach Herzenslust gehüpft werden und bei Schaustellerurgestein Bruno Schmelter warten die „Sieben Himmelfahrten“. Oder wie wäre es mit dem Wellenflieger, Entenangeln oder dem „Flying Crazy Bus“? Also, langweilig dürfte es den Knirpsen nicht werden.

Kirmes geht "gen Himmel"

Die Moerser Kirmes möchte also in diesem Jahr „hoch hinaus“. „Die Kirmes geht gen Himmel“, scherzt Michael Birr und spielt damit auf ein weiteres Highlight und eine Neuheit in Moers an. Denn: eine ganz besondere Atmosphäre dürfte am Sonntag, 1. September, auf dem Autoscooter am Kastellplatz herrschen. Hier findet ab 10 Uhr auf der Fläche des BeeBop Autoscooters im Licht der LED-Scheinwerfer ein ökumenischer Gottesdienst statt. Pfarrerin Christiane Münker-Lütkehans (Ev. Kirchengemeinde Moers) und Dechant Herbert Werth (St. Josef Moers) leiten den besonderen Gottesdienst an ungewöhnlicher Stelle. „Wir möchten Kirche wieder ein Stück erlebbar machen. Die Kirchenbesuche gehen leider überall zurück. Wir gehen nun zu den Menschen und hoffen, viele Leute erreichen zu können“, erklärt Herbert Werth. Christiane Münker-Lütkehans ergänzt: „Es ist so wie ein bisschen den Himmel auf die Erde holen.“ Dass viele Schausteller gläubige Menschen sind, weiß auch Michael Birr: „Ein Pfarrer reist mit den Schaustellern, um die Fahrgeschäfte, bevor sie in den Gebrauch kommen, zu segnen.“
Die Familienkirmes in der Innenstadt halte viel an Traditionen fest, so der MoersMarketing -Chef weiter. So gäbe es auch die Attraktion „Hau den Lukas“ weiterhin. In der gesamten Innenstadt kann also gefeiert werden ohne Ende. Zahlreiche Party-Hotspots am Altmarkt und am Kö versprechen wieder Spaß mit Live-Musik und vielen Gastronomieangeboten. ENNI ist erneut Kooperationspartner der Kirmes.
Bei der Eröffnung am Freitag, 17 Uhr, am Riesenrad auf dem Friedrich-Ebert-Platz, gibt’s Freibier vom Fass und das beliebte „Herzl' werfen“. Wer Glück hat, kann dabei einen gefüllten Beutel mit Fahrchips ergattern.
Am Dienstag, 3. September, ca. 22 Uhr, endet das Volksfestspektakel mit dem traditionellen Höhenfeuerwerk. Weitere Infos auch unter www.moerser-kirmes.de oder www.moers-stadtportal.de

Übrigens: Die nächsten Bewerbungen für die Moerser Kirmes 2020 stehen schon an.

Zur Information: Durch den ökumenischen Gottesdienst am 1. September auf dem Autoscooter-Platz am Kastellplatz, zeigt sich einmal mehr, dass die allermeisten Kirmesplätze ihren Ursprung in der Kirchweihe haben. Die Einweihung einer Kirche wurde bereits im Mittelalter meist mit einem bunten Jahrmarkt gefeiert. Und so wurde über die Jahrhunderte aus der Kirchweihe die Kirchmesse und schließlich die Kirmes.

Autor:

Nadine Scholtheis aus Moers

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