Tanztheater „WahlFreiheit“: am kommenden Mittwoch findet die Premiere im malerischen Schlosshof statt
„Tanzen tut der Seele gut!“

Sigrid Nikel-Bronner, Heidi Kreuzer-Pauls und Edith Malter (vl.) sind in ihrem Element. | Foto: Heike Cervellera
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  • Sigrid Nikel-Bronner, Heidi Kreuzer-Pauls und Edith Malter (vl.) sind in ihrem Element.
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„Tanzen tut der Seele gut! Es geht nicht darum, wie ich tanze, sondern was ich tanze. Wir möchten die Menschen dazu ermutigen mitzumachen. Mit dem Lockdown musste das Kursangebot „Tanztheater“ pausieren. Danach bin ich mit dem Kurs zum Proben in den Park und in den Schlosshof gegangen, der für unser Stück eine ganz tolle Kulisse bildet“, erklärt Tanzpädagogin Sigrid Nikel-Bronner.
Neben verschiedenen Tanzangeboten ist Tanztheater für Moers etwas Neues und zur Compagnie gehören zur Zeit Heidi Kreuzer Pauls, Edith Malter und Sigrid Nikel-Bronner. Nun steht die Premiere des ersten Stückes „WahlFreiheit“ am kommenden Mittwoch, 23. September, um 19.30 Uhr (vor der Außenbühne des Grafschafter Schlosses), im Schlosshof, an.

Musik von Laurie Anderson, Vivaldi und Thom Hanreich

Dort, vor malerischer Kulisse, wie sie passender zur Performance nicht sein könnte, wird auch jeden Mittwoch wird von 17.30 Uhr bis 19 Uhr geprobt. „Wir haben gemerkt, wie sehr uns das Tanzen gefehlt hat“, so Sigrid Nikel-Bronner. Vor dem Lockdown wurde regelmäßig im Gebäude des SCI geprobt.
Das Thema „WahlFreiheit“ entstand aus der Beschäftigung mit dem Buch „Handwerkszeug der Freiheit“ von Peter Bieri heraus und sollte als Abschluss der Ausstellung „Wählen und Wühlen“ im Moerser Schloss aufgeführt werden, aber dann kam der Lockdown.
Grenzen erkennen und überwinden, Sehnsucht, wählen und wollen und freier Wille - all das wird in das Stück „WahlFreiheit“ miteinbezogen. „Es geht dabei auch um meine inneren Prozesse und Gefühle und die Fragen „Wo lebe ich Freiheit? und „Gibt es Wahl-Freiheit überhaupt?“, beschreibt Sigrid Nikel-Bronner den Hintergrund ihrer Inszenierung in der Musik verschiedenster Richtungen, unter anderem von Laurie Anderson, Tom Zé, Vivaldi, Wagner und Thom Hanreich.

"Aus der Improvisation heraus ergeben sich neue Bewegungsabläufe"

„Grundsätzlich sind die Themen und Bewegungen vorstrukturiert, es wird aber auch immer wieder improvisiert. Aus der Improvisation heraus, ergeben sich die neue Bewegungsabläufe“, erzählt Edith Malter, die das Tanzen für sich als neues Hobby entdeckt hat. Heidi Kreuzer-Pauls tanzt bereits ihr ganzes Leben und freut sich nun auch auf jedes Proben.
Jeder der mitmachen und sich dem Tanztheater anschließen möchte, kann gerne mittwochs einfach mal vorbei schauen. Auch Männer sind herzlich willkommen, es gibt keine Altersbeschränkung. Für die Zukunft hat die Theaterpädagogin Sigrid Nikel-Bronner schon neue Ideen. Dabei soll es um innere Prozesse, Beziehungen, Liebe zu Menschen, Stadt und Land gehen. Alles zusammen formt sich gerade zu einem Thema.

Tanzen ist eine Faszination und besondere Ausdrucksform des Körpers

Tanzen sei eine Faszination und besondere Ausdrucksform des Körpers. „Ich habe eine Beziehung zum Tanz und keine Affäre“, zeigt sich die Initiatorin des Theaters begeistert.
Der Eintritt zur Premiere ist frei, Spenden sind erwünscht. Aufgrund der Corona-Schutzverordnung ist eine Teilnahme nur begrenzt und nach vorheriger Anmeldung unter Tel: 02841-201 68200 im Schloss möglich. Eine Mund-und Nasenbedeckung ist bis zum Sitzplatz erforderlich.

Autor:

Nadine Scholtheis aus Moers

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