Noch gibt es keine Hinweise auf eine Verschiebung der Abiturprüfungen in NRW
"Wir warten täglich auf neue Informationen"

Dass die Abiprüfungen in NRW auch verschoben werden, wäre denkbar. Noch gibt es vom Bildungsministerium aber keinen Hinweis darauf. | Foto: pixabay
  • Dass die Abiprüfungen in NRW auch verschoben werden, wäre denkbar. Noch gibt es vom Bildungsministerium aber keinen Hinweis darauf.
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Bayern verschiebt aufgrund der Corona-Pandemie die Abiturprüfungen: Statt Ende April starten die Prüfungen erst am 20. Mai. Wie sieht es in NRW aus? Wir haben im Schulministerium nachgefragt.
"Das Schulministerium ist auf verschiedene Szenarien vorbereitet, auch auf eine etwaige Verschiebung der Abiturprüfungen", zitierte die Pressestelle die zuständige Ministerin Yvonne Gebauer (FDP). Wichtig dabei sei die Abstimmung innerhalb der Ländergemeinschaft zur Sicherstellung des Zentralabiturs.
"Es gibt bezüglich der eventuellen Abiprüfungsverschiebungen noch nichts Neues. Wir warten täglich darauf, dass neue Nachrichten kommen. Momentan halten wir alle Konferenzen mit den Kollegen digital ab und halten sie so auf dem Laufenden", so Alexander Winzen, Schulleiter am Georg-Forster-Gymnasium in Kamp-Lintfort. Ulrich Mader ist stellvertretender Schulleiter am Amplonius-Gymnasium und bestätigt: "Wir wissen noch nichts und warten auf Nachrichten vom Bildungsministerium." Ähnlich sieht das in Moers aus, wie das Gymnasium Rheinkamp sowie das Julius-Stursberg Gymnasium in Neukirchen-Vluyn ausführen. Bisher sähe es so aus, als ob alle Termine planmäßig laufen sollen.

Es gibt zentrale Prüfungstermine

Denn während die Länder zwar eigenverantwortlich die Prüfungen organisieren, sollten in den Fächern Deutsch, Mathematik, Englisch und Französisch zentrale Klausurtermine gelten. Geplant ist, dass die erste Prüfung in Deutsch am 30. April stattfindet. "Um auf den gemeinsamen Aufgabenpool für die Fächer Deutsch, Mathematik, Englisch und Französisch zurückgreifen zu können, braucht es hier länderübergreifend einheitliche Prüfungstermine", so die Schulministerin. Ziel der Landesregierung sei es daher, das weitere Vorgehen in einer möglichst breiten Ländergemeinschaft koordiniert abzustimmen. 
Eines sicherte Ministerin Gebauer den 90.000 angehenden Abiturienten in NRW zu: "Die rund 90.000 angehenden Abiturientinnen und Abiturienten in Nordrhein-Westfalen werden ihre Prüfungen ablegen können. Hierfür wird es tragfähige Lösungen und für die Schülerinnen und Schüler faire und transparente Bedingungen geben."

Autor:

Nadine Scholtheis aus Moers

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