Viele lobende Worte
Modellprojekt „Einwanderung gestalten NRW“ in Moers erfolgreich

Von links: Freuen sich über den Erfolg des Projekts NRW „Einwanderung gestalten NRW“ in Moers: Michael Müller (Jobcenter), Barbara Ossyra (Agentur für Arbeit), Beigeordneter Claus Arndt, Martina Schu (FOGS GmbH), Aslý Sevindim (Ministerium) und Stephan Nies (Netzwerk Mitte). | Foto: pst
  • Von links: Freuen sich über den Erfolg des Projekts NRW „Einwanderung gestalten NRW“ in Moers: Michael Müller (Jobcenter), Barbara Ossyra (Agentur für Arbeit), Beigeordneter Claus Arndt, Martina Schu (FOGS GmbH), Aslý Sevindim (Ministerium) und Stephan Nies (Netzwerk Mitte).
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Ein sehr positives Fazit konnten die Beteiligten zum Abschluss des Projekts „Einwanderung gestalten NRW“ ziehen. „Es gab viele lobende Worte von allen Seiten. Die Zusammenarbeit war einfach fantastisch“, erläuterte der Beigeordnete Claus Arndt nach der Abschlussveranstaltung.

Zielsetzung war die Verbesserung der Integrationsarbeit in der Stadt. Und das ist gelungen: „Mit der Teilnahme haben die Stadt Moers und ihre Partner zur Verbesserung der Zusammenarbeit beigetragen und damit eine schnellere Integration von Zugewanderten erleichtert“, erklärte Projektkoordinator Robert Klis.

Servicestelle hilft in Muttersprache

Beteiligt waren so gut wie alle am kommunalen Integrationsprozess beteiligten Institutionen in Moers, wie zum Beispiel Jobcenter Kreis Wesel, Kreisverband der Arbeiterwohlfahrt Wesel, Caritasverband Moers-Xanten, Kommunales integrationszentrum oder Vertreterinnen und Vertreter aus dem Ehrenamt. Das Projekt wurde durch das Land NRW gefördert und von der Frankfurt University of Applied Sciences wissenschaftlich begleitet. Ein wichtiges Ergebnis der Arbeit ist die Servicestelle Zuwanderung. „Dort wird den Ratsuchenden nach Möglichkeit in ihrer Muttersprache entweder umgehend geholfen oder an zuständige Institutionen verwiesen“, so Klis weiter. Die Servicestelle steht für eine bessere Abstimmung unter den Partnern und ist mittlerweile ein „Good-Practice-Beispiel“ in Nordrhein-Westfalen.

Bereich Medizin besser verstehen

Ein weiteres Beispiel der gemeinsamen Projektarbeit ist ein Flyer zum Gesundheitssystem in Deutschland. Er soll vor allem den Neuzugewanderten helfen, eine erste Übersicht zu erhalten und die Abläufe im Bereich der Medizin besser zu verstehen. Insgesamt wurde eine Auflage von 5.000 Stück gedruckt - in arabisch, persisch, englisch und deutsch. „Wir sind froh, dass die Strukturen nun da sind. Dadurch, dass die Abläufe klarer sind, wird auch unserer Arbeit einfacher“, erläuterte Stephan Nies vom Netzwerk Mitte. Damit die gute Arbeit auch weiter unterstützt werden kann, hat das Land NRW für das kommende Jahr Fördermittel in Aussicht gestellt.

Autor:

Lokalkompass Moers aus Moers

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