Landesliga-Trio steckt im Abstiegskampf

Lange Zeit sahen Ali Yavuz (r.) und der TuS Fichte Lintfort wie der Sieger aus, doch in der Schlussphase drehte der VfB Frohnhausen mit zwei Treffern den Spieß um. | Foto: Heike Cervellera
  • Lange Zeit sahen Ali Yavuz (r.) und der TuS Fichte Lintfort wie der Sieger aus, doch in der Schlussphase drehte der VfB Frohnhausen mit zwei Treffern den Spieß um.
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Der SV Schwafheim und der VfL Repelen sind im Sommer eine Klasse tiefer gerutscht, der GSV Moers und der TuS Fichte Lintfort haben deren Plätze in der Fußball-Landesliga eingenommen. Der Abstiegskampf ist jedoch geblieben.

Nicht der etablierte SV Scherpenberg, der die vergangene Saison immerhin als Vierter abschloss, sondern Grafschafter SV ist zurzeit die Nummer eins im Moerser Fußball. Während der Aufsteiger ganz ordentlich aus den Startlöchern gekommen ist, quälen sich die Scherpenberger bisher durch die Spielzeit. Allerdings trennt die beiden Lokalrivalen seit dem letzten Sonntag nur noch ein einziger Punkt. Aufsteiger GSV belegt mit 15 Zählern Rang zwölf, der SVS mit 14 Punkten Rang 14 und befindet sich somit nach einigen Wochen mal wieder über dem Strich.
Anfang September hatte der SV Scherpenberg das Derby gegen den GSV Moers mit 2:0 für sich entschieden. Dem kurzen Zwischenhoch folgten jedoch fünf Niederlagen in Folge, darunter eine 0:3-Pleite in Lintfort, die die Mannschaft von Trainer Timo Barbeln auf den vorletzten Platz abrutschen ließen. Sorgenkind ist die Abwehr, die bereits 32 Gegentore zuließ. Immerhin konnten die Scherpenberger nun erstmals in dieser Spielzeit zwei Partien in Folge für sich entscheiden. Dem 2:1-Heimerfolg gegen Genc Osman Duisburg folgte ein 2:1-Auswärtssieg bei Arminia Klosterhardt.
Beim GSV Moers läuft es auch nicht optimal, doch mit Rang zwölf könnte der Aufsteiger durchaus leben, wäre da nicht die jüngste 1:2-Heimschlappe gegen Schlussicht Blau-Gelb Überruhr, das zuvor erst ein Spiel gewonnen hatte.
Dass der Neuling nicht besser dasteht, liegt an der akuten Heimschwäche. Von sieben Partien wurde nur eine gewonnen - ausgerechnet gegen den Tabellenzweiten Sportfreunde Niederwenigern. Auswärts läuft es für die Truppe von Trainer Thorsten Schikofsky dagegen sehr ordentlich, zehn ihrer 15 Punkte holten die Grafschafter auf fremdem Geläuf.
Durchaus eine Bereicherung für die Landesliga ist der TuS Fichte Lintfort, auch wenn sich das noch nicht in Punkten ausdrückt. Kürzlich verlangten die Lintforter dem Spitzenreiter FC Kray alles ab, verloren am Ende aber unglücklich mit 2:3. Am Sonntag gab's eine bittere 1:2-Niederlage gegen den VfB Frohnhausen. Nach sechs sieglosen Spielen belegt der Neuling den vorletzten Platz, hat allerdings nur drei Zähler Abstand zum rettenden Ufer.

Autor:

Michael Köster aus Essen-Borbeck

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