Köln-Rodenkirchen / Projekt Rheinspange
Freie Wähler: "Abriss der Rodenkirchener Brücke muss verhindert werden!"

Köln: Bezirksvertreter Torsten Ilg will historische Rodenkirchner Brücke erhalten.
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  • hochgeladen von Torsten-Rüdiger Ilg

„Gegen einen möglichen Abriss der Rodenkirchener Brücke müssen wir uns entschieden zur Wehr setzen. Sie war die erste echte Hängebrücke Deutschlands und damals die größte Hängebrücke Europas. Das Monument wurde nach dem Krieg, originalgetreu wieder aufgebaut. Die Brücke ist weit mehr als nur ein Baudenkmal. Sie ist das prägnanteste Wahrzeichen des Kölner Südens und gehört zu Rodenkirchen, wie das „Kapellchen“ und die Riviera. Deswegen setze ich mich auch konsequent für den Bau einer zusätzlichen Rheinbrücke bei Wesseling ein, damit die Rodenkirchener Brücke langfristig entlastet wird.“

Wie der Projektleiter von Straßen NRW, Rüdiger Dämmer, bereits am 4. Februar anlässlich einer Info-Veranstaltung der Bürgervereinigung Rodenkirchen angekündigt hat, werde im Zuge des Projekts „Rheinspange“, neben dem Bau einer weiteren Brücke zwischen Köln und Bonn, auch die Ertüchtigung der Rodenkirchner Brücke forciert, was auch einen möglichen Abbruch der Brücke bedeuten könnte:

„Das geht gar nicht. Einen denkmalgerechten Ausbau kann ich mir hingegen vorstellen. Sollte das baulich nicht möglich sein, müssen wir schnell die Pläne für eine zusätzliche Brücke für Autos, den ÖPNV, Radfahrer und Fußgänger realisieren, damit der Verkehr sich verteilen kann und die Abrisspläne überhaupt nicht erst vertieft werden. Experten schätzen, dass die Verkehrsbelastung im Jahr 2025 bei etwa 130.000 KfZ pro Tag liegen wird. Wenn allein der LKW-Anteil von etwa 17 %, zukünftig auf zwei Brücken verteilt wird, wäre das schon eine Erleichterung.“

So Ilg in einer aktuellen Pressemitteilung.

Autor:

Torsten-Rüdiger Ilg aus Monheim am Rhein

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