Tanzen in der Grundschule
Abschluss-Projekte an der Astrid-Lindgren-Schule wurden vorgestellt

Aktive und Zuschauer hatten Spaß an den Vorführungen. | Foto: PR-Fotografie Köhring/SM
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  • Aktive und Zuschauer hatten Spaß an den Vorführungen.
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Gleich drei Projekte fanden am Mittwoch, 3. Juli, ihren Abschluss. Das Tanzprojekt mit Tanja Kontny, Carlos Melis und 14 Grundschülern der GGS Astrid-Lindgren-Schule, freier Tanz zu Deephouse-Klängen machten den dritten und vierten Klassen ganz offensichtlich Spaß. Grenzen sollten überwunden werden und das ist den Kindern offensichtlich gelungen. Carlo Melis: „Alles ist von den Kindern selbst gedacht und gemacht.“

Erst präsentierten die Kinder, was sie sich unter Grenzen vorstellten: Räumliche Grenzen standen da nicht im Vordergrund. Wenn Autos über rot fahren, Geheimnisse schlecht sind, die Haut juckt, Räume zu klein werden, Eltern zuviel wollen und ein NEIN nicht mehr gehört wird, dann treffen sich Kinder an der Grenze. Das dachten sie zum Thema und setzten ihre Überlegungen tänzerisch um - es wurden szenische Situationen getanzt. Das Publikum, Eltern, Lehrer und Schüler waren positiv angetan. Es gab viel Beifall.

Tanja Kontny, die gemeinsam mit Carlo Melis das Tanzprojekt ein Jahr lang geleitet hatte, brauchte nur wenige Anleitungen zu geben. Das Projekt war ein tolles Zusammenspiel der jungen Tänzerinnen und Tänzer. Carlo Melis war begeistert: „Junge Männer, die tanzen, sind ganz besondere Männer.“ Das Tanzprojekt war eine Kooperation der Caritas, der Reglerproduktion und der Schule und wurde durch Chance Tanz gefördert.

Schulleiterin Kathrin Grollmann begrüßte die gute Zusammenarbeit mit der Realschule Mellinghofer Straße, denn das zweite Projekt war mit Schülern der benachbarten Schule zustande gekommen. Ruhrfutur hatte über ein Jahr das Projekt „Mülheim Scouts“ gefördert. Eine Gruppe von Realschülern hat Aktivitäten und Ausflüge organisiert und Kinder der Grundschule und deren Familien, die kürzlich zugewandert waren, erkundeten so mit den älteren Schülern verschiedene Ort in Mülheim.

Die Realschüler zeigten den Grundschülern, was man in seiner Freizeit alles machen kann. An Stellwänden konnten sich die Besucher ein Bild machen, was die Kinder alles gemeinsam unternommen hatten. Tobias Quednau von Ruhrfutur überreichte sechs Realschülern Urkunden nach einem erfolgreichen und spannenden Jahr. „Das Projekt ist gut angekommen,“ da waren sich die Schulleiterinnen Kathrin Grollmann und Judith Koch (Leiterin der Realschule) einig.

Zum Schluss der Veranstaltung wartete Trommelkünstler Thomas Kahle im Schulgarten auf alle, die noch ein letztes Mal mittrommeln wollten. Sowohl die zugewanderten Kinder und Eltern, aber auch zahlreiche andere Kinder waren bei der Trommel-Abschlussveranstaltung mit dabei. 40 Trommeln und andere Schlag- und Rasselinstrumente spielten im Rhythmus. Thomas Kahle gab die rhythmischen Melodien vor. Die Veranstaltung zeigte einmal mehr, dass Musik Alt, Jung und alle Nationalitäten verbindet.

Autor:

Claudia Leyendecker aus Mülheim an der Ruhr

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