Das Beste aus deutschen Theatern
Stücke starten spektakulär

Samuel Koch spielt in "Wounds are forever" gleich an zwei Abenden in Mülheim. Foto: Christian Kleiner
  • Samuel Koch spielt in "Wounds are forever" gleich an zwei Abenden in Mülheim. Foto: Christian Kleiner
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 Die Kulturszene in Deutschland schaut wieder auf Mülheim. Die 47. Mülheimer Theatertage - Stücke 2022 stehen vor der Tür. Und sie starten spektakulär!

Von Andrea Rosenthal

Zur Eröffnung am Samstag, 7. Mai, durch Klaus Kaiser, Parlamentarischer Staatssekretär im Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, Bürgermeister Markus Püll und Festival-Leiterin Stephanie Steinberg ab 18.30 Uhr in der Stadthalle zeigen die Münchner Kammerspiele "Jeeps" von Nora Abdel-Maksoud. Die clevere Komödie zeichnet ein Bild was passieren könnte, wenn wir unsere Zukunft zugelost bekämen.

Ebenso besonders geht es dann am 12. und 13. Mai, jeweils um 19.30 Uhr, mit „Wounds Are Forever (Selbstporträt als Nationaldichterin)“ im Theater an der Ruhr weiter. Das Stück von Sivan Ben Yishai beleuchtet so wendungsreich das deutsch-israelische Verhältnis und Brüche in globalisierten Biografien, dass daraus großes Theatervergnügen entsteht. In der Inszenierung ist zudem ein besonderer Gast zu erleben. Samuel Koch gehört zum Ensemble des Stücks. Er ist als Schauspieler aus Theater- und Fernsehrollen bekannt und Autor der Bücher „Zwei Leben“ und „Rolle vorwärts“ in denen er seinen Unfall in der Sendung „Wetten dass..?“ verarbeitet hat.

Parallel zu den Aufführungen in Mülheim läuft ein umfangreiches Rahmenprogramm On- und offline. Unter stuecke.de ist sowohl der Festivalblog erreichbar, den Studierende mit interessanten Fakten rund um das Theatererlebnis füllen, als auch ein Überblick über die Stücke-Autoren mit spannenden filmischen Kurzportraits.

In Mülheim trefffen sich die Aktiven der Stücke-Werkstatt, die gemeinsam die Grundlage für ein neues Theaterstück entwickeln. Auch eine Übersetzerinnen-Werkstatt gibt es, denn es ist eine besondere Herausforderung, die sprachlichen Feinheiten, die durch die Nominierung für die Stücke besonders wertgeschätzt werden, in einer Übersetzung adäquat mitzunehmen.
Schon im Vorfeld der Stücke haben sich an zahlreichen Hochschulen Kurse mit den Texten beschäftigt und begleitend Kunstwerke, Choreografien oder eigene Texte entwickelt.
Diesen vielfältigen Kulturschatz können die Besucher der Stücke vom 7. bis 26. Mai in Mülheim erleben. Tickets sind noch im Vorverkauf erhältlich.

Der Spielplan

>> 7. Mai, 18.30 Uhr, Eröffnung des Festivals in der Stadthalle
>> 7. Mai, 19.30 Uhr, "Jeeps" in der Stadthalle
>> 12. und 13. Mai, 19.30 Uhr, "Wounds are forever" im Theater an der Ruhr
>> 14. Mai, 19.30 Uhr, "Monte Rosa" in der Stadthalle
>> 15. Mai, 16 Uhr, und 16. Mai, 9 und 11 Uhr, Der fabelhafte Die, Theater an der Ruhr
>> 17. Mai, 9 und 11 Uhr, "Die seltsame und unglaubliche Geschichte des Telemachos" im Ringlokschuppen
>> 17. Mai, 17 Uhr, und 18. Mai, 9 und 11 Uhr, "Oma Monika - Was war?" im Theater an der Ruhr
>> 19. Mai, 9 und 11 Uhr "Zeugs" im Ringlokschuppen
>> 19. Mai, 19.30 Uhr "All right. Good Night" in der Stadthalle
>> 20. Mai, 9 und 11 Uhr, "Als die Welt rückwärts gehen lernte", Theater an der Ruhr
>> 20. Mai, 13 Uhr, Jurydebatte zum Mülheimer KinderStücke-Preis
>> 22. Mai, 18 Uhr, "Lärm. Blindes Sehen" in der Stadthalle
>> 25. Mai, 19.30 Uhr, "Mutter Vater Land" im Ringlokschuppen
>> 26. Mai, 18 Uhr, "White Passing" in der Stadthalle
>> 26. Mai, 21 Uhr, Jurydebatte Mülheimer Dramatikpreis in der Stadthalle und online

Autor:

Andrea Rosenthal aus Mülheim an der Ruhr

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