Ensemble freut sich aufs Publikum
Theater an der Ruhr bietet zwei Premieren

Das gesamte Team des Theaters an der Ruhr freut sich auf die Präsenzveranstaltungen im April.
Foto: PR-Foto Köhring
  • Das gesamte Team des Theaters an der Ruhr freut sich auf die Präsenzveranstaltungen im April.
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Es ist soweit, das Ensemble des Theaters an  der Ruhr plant den Auszug aus den „digitalen Quaratäneräumen“ der vergangenen Monate und will das Theater ab dem 16. April wieder für das Publikum öffnen, trotz bestehender Unsicherheiten, wie der Höhe der Siebentageinzidenz, von der die Öffnung der Theater derzeitig abhängt.

Zwei Premieren sind im April geplant. Die Sicherheit des Publikums steht an oberster Stelle. Daher wurde ein weitreichendes Hygienekonzepte entwickelt: Es steuert den Zutritt, erfasst Daten zur Nachverfolgung und gewährleistet jederzeit den Mindestabstand von 1,5 Metern auch am Sitzplatz. Falls dann erforderlich, kann direkt im Theater ein Selbsttest durchgeführt werden. Zusätzlich hat die Belüftungsanlage einen sehr hohen Standard und wird regelmäßig durch eine zertifizierte Lüftungsströmungsmessung kontrolliert.

Die Kartenbestellungen können noch immer nur telefonisch unter Tel. 0208/5990188 entgegen genommen werden. Der komplette Spielplan für April und Mai wird in den nächsten Tagen auf der Internetseite veröffentlicht: www.theater-an-der-ruhr.de.

Germania. Römischer Komplex

Los geht es am 16. April  mit der Premiere von "Germania. Römischer Komplex", in der Regie von Simone Derai. Eine internationale Kooperation zwischen dem Theater an der Ruhr und der italienischen Performancegruppe Anagoor. Diese Premiere war schon für Januar geplant und wurde aufgeschoben, um sie nun wieder vor Publikum zu zeigen. 

Zur Premiere von "Germania. Römischer Komplex" öffnet im Foyer des Theaters wieder die Ausstellung VR PHOENIX – WEITER LEBEN, eine immersive Klang- und bewegte Bilderskulptur. Der Hörspielregisseur Jörg Schlüter trifft gemeinsam mit der Sound-Designerin Rike Wiebelitz auf den Denk- und Schaffensprozess des großen Theaterkünstlers Roberto Ciulli.

Weitere Premiere

Die zweite Premiere feiert das Theater an der Ruhr am 29. April mit "Europa oder Die Träume des dritten Reichs", in der Inszenierung von Philipp Preuss.
Der Abend verzahnt Lars von Triers Filme "Europa", "Epidemic" und Charlotte Beradts Textsammlung "Das Dritte Reich des Traums" zu einer albtraumhaften Befragung unserer Gegenwart. Geschichte als Fiktion, Fiktion als Geschichte, Nazis und die Pest als ewige Wiedergänger. Eine Zugfahrt in unsere Vergangenheit der Zukunft der Vergangenheit. Eine theatrale Hypnose.
Am 25. April findet um 12 Uhr die Matinee zum Stück statt. Der Eintritt ist kostenlos, eine telefonische Anmeldung ist nötig, um das Hygienekonzept umsetzen zu können.

Aus dem Repertoire zeigen das Ensemble außerdem Simone Thomas Inszenierung antigone. ein requiem und DIE SCHMUTZIGEN HÄNDE, ein konspirativer Audiowalk um die vier.zentrale in der Leineweberstraße 15.

In der vier.zentrale wird am 25. April auch die zwölfte Folge von Ralph Hammerthalers "Zeit für Zukunft" stattfinden. Der Titel lautet „Seid ambitioniert (Klimaschutz ist möglich)“, als Gast ist Line Niedeggen eingeladen, sie ist die Sprecherin von Fridays for Future Deutschland. Diskutiert wird eine vom Wuppertal-Institut vorgelegte Studie für Fridays for Future, deren Ziele, obgleich ambitioniert und hochgesteckt, als machbar ausgewiesen werden. Anders als in der Klimapolitik der Bundesregierung vorgesehen, soll CO2-Neutralität schon im Jahr 2035 erreicht werden können – und nicht erst 2050. Besonders die Sektoren Energiewirtschaft, Industrie, Verkehr und Gebäude werden einer kreativen Analyse unterzogen. Außerdem erhalten wir Einblick in die gegenwärtige Lage der jungen Klimaschutz-Bewegung. Was sind die nächsten und übernächsten Schritte? Mit dieser Folge schlagen wir einen Bogen zum Auftakt unserer Reihe im September 2019, als lokale Aktivistinnen von Fridays for Future und Parents for Future zu Gast waren.

Autor:

Andrea Rosenthal aus Mülheim an der Ruhr

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