Helene Fischer
Atemlos am Schwenkarm

Normalerweise würde man die Schlagerakrobatin schlecht hören. Mikrophoniert, wie sie ist, könnte sie allerdings auch locker vom Mount Everest gut vernehmlich und kein bisschen atemlos plärren. Eigentlich bräuchte sie nur die Lippen zu bewegen und zu turnen, alles andere kommt simultan aus der Steckdose, auch wenn sie tatsächlich atemlos wäre. Wenn alle „ready“ sind, sie fragt das wirklich ab, singt Helene Fischer nun „Atemlos“ aus dem runden Laufställchen des riesigen Schwenkarms. Ich stelle mir dann alternativ vor, wie sie „Ein Vogel wollte Hochzeit machen“ trällert und es aus tausend Kehlen begeistert zurückschallt: „Fiderallala, fiderallala…“
Nicht von Ungefähr erinnert mich die Schlagerakrobatin immer an flatternde Piepmätze, die von Ast zu hüpfen und oder munter durch die Luft segeln.
Vielleicht ist ja der „Schlagervogel“ die Grundidee der Eventmanager des Fischer-Theaters? So ein Hebekran mit Korb kommt da wie gerufen.
Für mich wäre das nichts. Ich müsste da oben dann notgedrungen auf das Singen verzichten, um Schlimmeres zu verhüten.

Autor:

Franz Bertram Firla aus Mülheim an der Ruhr

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