Der Rechercheverbund CORRECTIV lädt aufs lokale Podium
Klimanews im Faktencheck

Der Rechercheverbund Correctiv lädt zu vier Klima-Informationsabenden ins Makroscope. | Foto: Correctiv Esssen
  • Der Rechercheverbund Correctiv lädt zu vier Klima-Informationsabenden ins Makroscope.
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Vom 16. bis 19. März findet die Mülheimer Ausgabe der CORRECTIV-Klimawochen statt. Vier Tage, ein Thema – das NRW-Team des gemeinnützigen Recherchezentrums CORRECTIV setzt seinen journalistischen Fokus auf die Klimakrise: Wo spüren wir sie, jetzt und hier? Was können wir konkret tun, privat wie politisch? Und wie viel Verantwortung liegt bei meiner Kommune, wie viel bei meinem Bundesland?

CORRECTIV lädt dazu interessierte Bürger sowie Vertreter von Wissenschaft und Politik zu lokalen Klimawochen ein. Die vier Abendveranstaltungen finden im Kunst- und Kulturhaus Makroscope, Friedrich-Ebert-Straße 49 - also direkt am Rathaus - statt. Beginn der Veranstaltungen ist jeweils um 19 Uhr, der Eintritt ist kostenlos.

Klimakrise lokal heißt es am Montag, 16. März. Die Polkappen schmelzen, Australien brennt und Hurrikane verwüsten die USA; die Nachrichten kennt jeder. Aber wo zeigt sich die Klimakrise hier bei uns? Darüber wird unter anderem mit Anke Schniewind, Geschäftsführerin der Mülheimer Initiative für Klimaschutz, diskutiert.

Am Dienstag, 17. März, geht es um die größten Klimalügen. Bastian Schlange, Leiter der CORRECTIV-Klimaredaktion und Redaktionsleiter CORRECTIV.Ruhr, macht den Faktennetz für viele Thesen, die im Netz kursieren. Je stärker die Klimakrise die öffentliche Debatte bestimmt, desto mehr Lügen und Fehlinformationen kursieren durch die Sozialen Medien. Die Schlacht um Deutungshoheit und Faktengrundlage hat sich zum Informationskrieg im Netz entwickelt. Was sind die größten Lügen der Klimawandelleugner? Welche Narrative und Mechanismen greifen immer wieder? Das sollen die Besucher der Veranstaltung lernen zu erkennen.

Am Mittwoch, 18. März, heißt es "Der Pott bewegt sich (nicht)". Jeden Tag Hiobsbotschaften und Schreckensnachrichten; kein Wunder, dass sich der Einzelne machtlos im Angesicht der globalen Klimakrise fühlt. Sind wir aber wirklich so ohnmächtig? Ein Fünftel der CO2-Emissionen Deutschlands entfällt auf den Verkehr. Wenn wir unsere klimapolitischen Ziele verwirklichen wollen, dann müssen wir auch bei unserer Mobilität ansetzen. Das Gute daran ist: Jede und jeder kann das. Der Einzelne, das Unternehmen, die Kommune, das Land. Die eigene Mobilität kann jeder beeinflussen. Es diskutieren unter anderem Thomas Kirchner, Sprecher der Bürgerinitiative TramVia, und Dorothea Kleine-Möllhoff, ADFC Oberhausen-Mülheim.

Den Abschluss der Aktiontage gibt es am Freitag, 19. März, mit einer großen Podiumsdiskussion. Greta Thunberg und Fridays for Future bestimmen derzeit die Medien. Aber was fordern die Jugendlichen so konkret, dass es auch in unserer Kommune direkt umgesetzt werden kann? Und was sagt dazu die Stadt? Eine Lösung für die Klimakrise lässt sich nur gemeinsam finden. Auf dem Podium sitzen Ulrike Marx, Leiterin der Stabsstelle Klimaschutz, und Vertreter von Fridays for Future Mülheim.

Autor:

Andrea Rosenthal aus Mülheim an der Ruhr

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