Nachtruhe auf Bank in Styrum gestohlen

Mehr als 15 Jahre, nachdem der Grundstückseigentümer Klaus Buschmann die Sitzbänke vor dem Eingang zur Sparkasse am Sültenfuß abgebaut hatte, wurden sie erneut Gesprächsthema.
In einem Antrag forderte die SPD-Fraktion in der Bezirksvertretung (BV) 2, die Sitzbänke, von denen nur noch die Halterungen vorhanden wären, zu überarbeiten oder zu erneuern. „Uns war wichtig, die Unfallgefahr zu beseitigen“, begründet Heinz-Werner Czeczatka-Simon, Fraktionsvorsitzender in der BV 2, den Antrag. In einer Stellungnahme der Verwaltung hieß es jedoch, die Fläche läge weder im Eigentum der Stadt noch der Sparkasse. Nach Auskunft der Sparkasse, so Wolfgang Sauerland vom Amt für Ratsangelegenheiten, habe der Eigentümer bereits vor zirka vier bis fünf Jahren die Sitzbänke abmontieren lassen. Man wolle aber das Gespräch mit dem Grundstückseigentümer suchen. Die SPD-Fraktion in der BV 2, so Czeczatka-Simon, habe also nichts weiter unternommen.
Klaus Buschmann war von dem Antrag gar nicht begeistert. „Ich kam gerade aus dem Urlaub wieder, als die Mieter erzählten, das Ordnungsamt sei vor Ort gewesen und habe den Platz besichtigt.“ Warum die SPD den Antrag gestellt hat, weiß er nicht. Warum er die Bänke auf seinem rund 80 Quadratmeter großen Grundstück vor bereits 15 Jahren abgebaut hat, dagegen schon. „Es gab nur Unruhe, Randale, Dreck und Feuer, man konnte vor lauter Lärm nicht mehr schlafen.“ Und weil es unerträglich gewesen wäre, hätte er sich - auch auf Druck der Mieter - gegen die Sitzmöglichkeit entschieden. „Dort werden nie wieder welche stehen.“ Mittlerweile befinden sich an der Stelle am Sültenfuß bepflanzte Blumenkübel.

Autor:

Lisa Peltzer aus Oberhausen

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