Badminton
Grün-Weiß Mülheim hatte den TV Refrath 3 zu Gast

Lea-Lyn Stremlau und Vasily Kuznetsov | Foto: Grün-Weiß Mülheim
  • Lea-Lyn Stremlau und Vasily Kuznetsov
  • Foto: Grün-Weiß Mülheim
  • hochgeladen von Thomas Hemmelmann

Der TV Refrath ist im Badminton eine Macht, hat er – wie die Ziffer drei erkennen lässt – noch jeweils eine Mannschaft in der ersten und in der zweiten Bundesliga. Es kam der erwartet schwere Gegner.

Alle Doppel gehen an Grün-Weiß
Vasily Kuznetsov gewann mit Alexander Roovers das erste Herrendoppel gegen Bennet Peters/Fritz Leon Binus in zwei Sätzen, allerdings nachdem sie im zweiten Satz lange zurück gelegen hatten. Die Zuschauer hatten schon mal allen Grund, unruhig auf den Stühlen zu rutschen.

Björn Joppien und Chenyang Jiang begannen das zweite Doppel mit einem 23:21. Knapper geht es kaum. Sie gewannen gegen Marcello Kausemann/Nikolas Klauer mit 21:17 jedoch nach hartem Kampf ebenfalls in zwei Sätzen.

Lea-Lyn Stremlau und Laura Wich lieferten sich im Doppel mit Iya Gordeyeva/Jennifer Karnott zum Teil spektakuläre Ballwechsel. So rettete Wich einen Ball mit dem „Becker-Hecht“ und musste – noch am Boden liegend – zwei Schmetterbälle abwehren, konnte aufspringen und am Netz den Punkt zum 21:18 Satzgewinn machen. Hallenstimmung: Grün-Weiß. Derart beflügelt gingen Stremlau/Wich in den zweiten Satz und gewannen auch diesen 21:15. Es stand 3:0.

Alle Einzel gehen an Refrath
Im Dameneinzel spielte Laura Wich gegen Iya Gordeyeva. Die beiden schenkten sich nichts und mussten nach 21:19 und 16:21 in den entscheidenden dritten Satz. Hier konnte sich Gordeyeva am Ende mit 21:18 durchsetzen und für Refrath punkten.

Björn Joppien spielte im ersten Herreneinzel gegen Bennet Peters: Erfahrung gegen ungestüme Kraft. Nach drei langen Sätzen (21:17, 15:21, 19:21) hatte Peters zum Schluss das glücklichere Händchen und Joppien musste zum ersten Mal Federn lassen.

Chenyang Jiang ging mit Schulterbeschwerden in sein Einzel gegen Corvin Schmitz und konnte seine deutliche Niederlage nicht abwenden (13:21, 14:21).

Im dritten Herreneinzel spielte der aus der Reserve hoch gezogene Tian-Chen Xu gegen Nikolas Klauer. Xu schlug sich wacker, konnte jedoch Klauers Zweisatzsieg zu keiner Zeit gefährden.

Aus 3:0 war ein 4:3 geworden
Nach einer solchen emotionalen Berg- und Talfahrt braucht es – neben der spielerischen Qualität – vor allem eines: Starke Nerven.
Glücklicherweise verfügen Vasily Kuznetsov und Lea-Lyn Stremlau über diese Eigenschaften. Sie gewannen ihr Mixed gegen Marcello Kausemann/Jennifer Karnott in zwei Sätzen (21:15, 21:16) und retteten das Remis.

Nach einem ersten Aufatmen kann der GW-Vereinsvorsitzende Sven Anstötz auch mit dem Ergebnis leben: „Die Stimmung war gut, Spannung bis zum Schluss und wir sind ungeschlagen“.
Tatsächlich bleibt Grün-Weiß mit diesem Ergebnis Tabellenführer. Das könnte sich am kommenden Wochenende ändern, wenn BC Phönix Hövelhof beim BC Hohenlimburg 2 aufschlägt. Beide sind Mannschaften gleichen Kalibers. Die Saison dürfte spannend werden.

Alle Ergebnisse: hier

Autor:

Thomas Hemmelmann aus Mülheim an der Ruhr

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