Das 23. Mülheimer Drachenboot-Festival zog tausende von Zuschauern zur Ruhrarena
Spannende Fun-Regatta

Foto: Volker Flecht
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Lauter Jubel nach den Durchläufen, wilde Trommelschläge auf den Booten und bunte Sport-Outfits: 90 Teams aus Vereinen, Firmen, Schulen, Politik und Wirtschaft wetteiferten am Samstag und Sonntag, 7. und 8. September, in der Ruhrarena bei der beliebten Fun-Regatta um unterschiedliche Cups, darunter auch um die Tagesbestzeit.

Das Team mit dem kreativsten Outfit erhielt zudem jeweils einen Gutschein, der die Startgebühr für das Festival 2020 um 50 Prozent ermäßigt. Rund 10.000 Besucher feuerten die hochmotivierten Teams vom Ufer sowie der Schloß- und Eisenbahnbrücke kräftig an und genossen zwei sportliche Tage. Mit der Tagesbestzeit von 01:06,76 Minuten beeindruckte am Samstag das Team „Ruhrfire“, das damit den ersten Platz des SCS Teamsport-Cup belegte. Den Vallourec-Cup holte ebenfalls „Ruhrfire“ mit 01:09,19 Minuten.

Bestzeit durch "Ruhrfire"

Beim Cup der Beierlorzer GmbH lagen die „AWO Herzraser“ ganz vorne (01:15,23 Minuten), während die „Conti Wavebreakers“ (04:46,97 Minuten) den ersten Platz des RWW-Cups strahlend in Empfang nahmen. „ TUS’sis on Ruhr“ erhielten mit 01:19,30 Minuten den Cup der DJK- Ruhrwacht. Im Verfolgungsrennen über 2.000 Meter wurde der erste Platz im St. Jakob-Cup an die „Flying Seeadler“ vergeben, die mit 12:09,51 Minuten den Sieg erreichten. Und das trotz einer Zeitstrafe wegen Behinderung. Überhaupt verlief das Rennen etwas kurios: Das Team Slava blieb in der Wende unter der Eisenbahnbrücke auf einer Sandbank hängen, brach zunächst das Rennen ab und verursachte an der Wende das eine oder andere Ausweichmanöver der anderen Boote. Schließlich aber konnte das Team das Rennen unter viel Beifall noch beenden. Mit dem besten Outfit des Tages waren die „Mölm Dragons“ angetreten.

Die Tagesbestzeit am Sonntag und damit den SCS Teamsport-Cup für diesen Tag erreichte das „Irish Pub Punk Team“ mit 01:08,0 Minuten, ebenso den ersten Platz beim Sparkassen-Cup mit 01:08,41 Minuten. Den ersten Platz des Gottfried Schultz-Cups fuhr die Fahrschule Kiebel ein (1:14,87 Minuten). Beim Verfolgungsrennen (Cup des MSB) über 2.000 Meter belegten die „DJK Young-Dragons“ mit 11:04,11 Minuten den besten Platz. Der erste Platz des Cups der MST war dem Team „Die Bierteufel“ mit 01:11,53 Minuten sicher und der Cup der DJK-Ruhrwacht (Verfolgungsrennen 1.000 Meter) ging mit 05:04,57 Minuten ebenfalls an "Die Bierteufel“. Beim Parteienrennen gewann die "Die blaue Flotte" mit 01:12,620 Minuten vor den "SPD - Ruhrwikinger" mit 01:14,770 Minuten, dem "CD U-Boot" mit 01:15,060 Minuten, den "FDP-Freibeutern" mit 01:16,140 und den "Grünen Ruhrfröschen" mit 01:17,920 Minuten. Die „United Dragon Fighters“ beeindruckten mit dem besten Outfit des Tages.

Zielkamera eingeführt

Jürgen Teschke, Organisationsleiter der DJK-Ruhrwacht, erläutert: „Um gerechte Ergebnisse zu erhalten wird die Zeitmessung beim Mülheimer Drachenboot Festival durch eine Zielkamera durchgeführt, die auch in der Leichtathletik eingesetzt wird. Auf den Zielfotos sind die Zeiten auf die tausendstel Sekunde genau abzulesen. Besonders sportlich ist es, dass jedes Team für seine Leistung auch mit einem Pokal geehrt wird.“ Besondesr eng war es zum Beispiel im Rennen um den Vallourec-Cup am ersten Tag: Alle fünf Boote im Finale kamen innerhalb von sechs Zehntelsekunden ins Ziel.

Samstagabend lud außerdem die Drachenparty mit DJ alle zum Tanz bei ausgelassener Stimmung ein. Das traditionelle, bunte Feuerwerk über der Ruhr ließ den Abend nach Einbruch der Dunkelheit farbenfroh ausklingen. Für Kinder rundeten an beiden Tagen Spielangebote das Festival ab. Unter anderem der Spieleparcours der MülheimPartner sorgte für viel Spaß und auf der Hüpfburg war Austoben angesagt.

100 Helfer im Dienst

Auch Anfeuern macht hungrig: Gastronomiestände mit einem abwechslungsreichen Angebot sorgten für Stärkung bei den Zuschauern. Jens Weber, Leiter des Event-Managements der Mülheimer Stadtmarketing und Tourismus GmbH (MST), zieht ein positives Resümee: „Die Stimmung auf dem Festival-Gelände war super entspannt, der zeitliche Ablauf klappte prima und ein großer Dank geht an die über 100 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, ohne die diese Veranstaltung nicht hätte so reibungslos ablaufen können.“

Autor:

Lokalkompass Mülheim aus Mülheim an der Ruhr

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