Erfahrungen sammeln und selbstständig arbeiten

Jana Strathmann und Bastian Wieder absolvieren bei den Johannitern ein Freiwilliges Soziales Jahr. | Foto: Foto: JUH
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Es sind nicht nur angehende Medizinstudenten, die bei der Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH) ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) absolvieren oder im Bundesfreiwilligendienst (BFD) aktiv sind. Auch junge Menschen, die sich nach ihrer Lehre umorientieren wollen, sammeln im Regionalverband Essen, der auch die Städte Mülheim und Bottrop umfasst, wertvolle Erfahrungen für ihren späteren Beruf. Und einige FSJler haben in der Vergangenheit sogar ihren Arbeitsplatz bei den Johannitern gefunden.

Etwa 80 junge Menschen sind zurzeit an den Standorten Essen und Mülheim freiwillig im Hilfseinsatz, darunter Jana Strathmann und Bastian Wieder. Beide haben ihr Abitur in der Tasche und wollen demnächst Medizin studieren, haben sich vorab allerdings für ein Freiwilliges Soziales Jahr bei den Johannitern entschieden. „Ich nutze die Zeit in meinen Wartesemstern sinnvoll und sammele wertvolle Erfahrungen im Arbeitsleben – und das auch noch mit Bezug zur Medizin“, sagt die 19-Jährige, und ergänzt: „Dabei stehen Selbstständigkeit und das Verhalten gegenüber Patienten im Mittelpunkt. Besonders wichtig war für mich die Erfahrung, das theoretisch Erlernte in die Praxis umzusetzen“.

Auch für Bastian Wieder aus Essen ist die selbstständige Arbeit ein positiver Aspekt. „Den meisten Senioren geht es den Umständen entsprechend gut, aber man muss die Entscheidungen treffen, wenn es einem Patienten auch mal schlechter geht“, erklärt der 19-Jährige.

Ein Freiwilliges Soziales Jahr bei den Johannitern beginnt mit einer zweiwöchigen Grundausbildung zum Rettungshelfer, darauf folgt eine zweiwöchige Praxisphase im Rettungsdienst und im Krankentransport. Nach einer umfassenden Einarbeitung können die Freiwilligendienstleistenden schon bald im Krankentransport oder aber im Einsatzdienst, als Fahrer im Hausnotrufdienst sowie beim Transport von Blutkonserven, Organen oder Ärzteteams tätig werden. Die Hausnotrufzentrale stellt nach entsprechender Schulung einen weiteren Einsatzbereich dar. Es gibt auch FSJ-Stellen in der Erste-Hilfe-Ausbildung sowie in der Jugendarbeit.

Bei den Johannitern gibt es derzeit noch einige freie Stellen – der Einstieg ist zu mehreren Terminen im Jahr möglich. Interessenten müssen mindestens 18 Jahre alt sein und einen Führerschein besitzen. Kurzbewerbung an bewerbung.essen@johanniter.de
Weitere Informationen unter www.johanniter.de/essen oder Tel. (0201) 89646-107.

Autor:

Lokalkompass Mülheim aus Mülheim an der Ruhr

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