Lisas Welt: Die Patzer der Redaktion der MÜLHEIMER WOCHE - Stilblüten 2010

Tja, irren ist menschlich - auch bei den Mädels der Redaktion der MÜLHEIMER WOCHE!
  • Tja, irren ist menschlich - auch bei den Mädels der Redaktion der MÜLHEIMER WOCHE!
  • hochgeladen von Lisa Peltzer

Mit „Sehr geehrte Samen und Herren“ bewarb sich noch vor Kurzem eine Schülerin für ein Praktikum bei der MÜLHEIMER WOCHE - leider erfolglos. Das hatte jedoch nichts mit dem kleinen, aber feinen Rechtschreibfehler zu tun. Schließlich sind auch die Mitarbeiter der Redaktion nicht vor Fehlern gefeit. Einige der größten Patzer, die wir im Laufe des Jahres zu Papier gebracht und für Sie zwar (meist) korrigiert, aber doch still und heimlich gesammelt haben, möchten wir Ihnen natürlich nicht vorenthalten.
Während die eine Kollegin in Zusammenarbeit mit einer Mitarbeiterin des Fernsehsenders ProSieben wahlweise nach dem „Po-“ oder „Poppstar“ suchte, schickte eine andere Kollegin Mitarbeiter der Mülheim&Business als „Lotze durch die Verwaltung“. Durchaus zum Schmunzeln brachte die „Frauenredaktion“ der schriftliche Ausrutscher eines männlichen Schülerpraktikanten, der einen Kurs der Frauenberatungsstelle mit „Meine Rechte als Frau“ betitelte. Im Rahmen einer Straßenerneuerung ließ das zuständige Amt eine „beidseitige Sackkasse“ einrichten - wie kommt man da wohl wieder raus?
Einen Mann, der Kaffee (und Bier) kochen kann, suchten im Sommer die Mädels der MÜLHEIMER WOCHE ebenso wie die richtigen Worte oder korrekten Satzstellungen. Manchmal jedoch vergeblich.
So pries in einem Geschäftsporträt eine Kollegin äußerst bekömmliche „Nachtischlampen“ an - ebenso lecker waren sicherlich auch die „Gemüsemaden“, die auf der Schloßweihnacht angeboten wurden -, eine andere lobte die „logische Hochleistung“, die die Besitzer eines Zirkus tagtäglich betrieben, während eine dritte das Nachbarstädtchen Duisburg zum „Duisburg an der Ruhr“ kürte. „Musiker niesten sich“ 2010 in Mülheim ein, Autos wurden vor Fahrtantritt in den Urlaub „gescheckt“ und „Geschichten vom Schoß des Großvaters“ erzählt, als das Kind - vermutlich - auf dem Schoß des Opas saß und andächtig lauschte. Der „obdachlose Mittagstisch“ erwies sich als äußerst erfolgreich und wurde von Bedürftigen ebenso gut angenommen wie das diesjährige Drachenbootrennen von den zahlreichen Besuchern, bei dem es glücklicherweise „keine besonderen Vorkenntnisse“ gab.
Da ist es gut zu wissen, dass auch andere - und nicht nur die Mitarbeiter der MÜLHEIMER WOCHE - nicht unfehlbar sind. So schrieben zum Beispiel die Feuerwehr von der „Besetzung der verweißten Wache“ und das Netzwerk Heißen von der „Präsens auf dem Heißener Marktplatz“. Die Frisörinnung dagegen versprach, dass auch Frauen mit langen Haaren nicht zu kurz kämen, und die Polizei, dass sich die vier Insassanen glücklicherweise aus dem Frack befreien konnten. Ob nackt oder nicht, empfehlen die Mitglieder des Saarner Rasse- und Geflügelzuchtvereins „allen Hühnerhaltern, zu denen auch Puten, Perlhühner, Wachteln, sowie alle Fasanarten gehören“, ihre Tiere rechtzeitig und regelmäßig impfen zu lassen. Freuen konnte man sich auf das Konzert eines Chors, der mit „einem flotten Mix aus Gesang und Musik“ lockte, sowie den Vortrags des Mülheimer Ärztenetzes DOC-NET e.V. zum Thema „Einschätzung des persönlichen Herzinkaktrisikos“.
Irren ist also doch menschlich - auch in verbaler Hinsicht. Abwarten, welche Fehler sich im nächsten Jahr wieder einschleichen ...

Autor:

Lisa Peltzer aus Oberhausen

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