Alfred Lindemann veröffentlicht neuen Kalender
30 Jahre Geschichte

Alfred Lindemann am "Arbeitsplatz".  Foto: Ulrich Lindemann
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Heimatforscher, Historiker, egal wie man es nennt, der Mann ist wahrlich geschichtsträchtig. Alfred Lindemann veröffentlichte jetzt seinen 30. Kalender seit 1992, gespickt mit Geschichten und Fotos vor allem aus Sterkrade.

Alfred Lindemann verfügt über zahlreiche historische Aufnahmen, sein Repertoire scheint unerschöpflich. Kein Wunder, ist der eine Kalender fertiggestellt, geht es eigentlich fließend weiter. In gewisser Weise legt er sich so eine Art Vorrat an Geschichten an. Lindemann hat sich über die Jahre ein umfangreiches Archiv an historischen Fotos aufgebaut, geht es aber um die Gegenüberstellung von Damals zu Heute greift er auch selbst zur Kamera, um die Veränderung zu dokumentieren. Im neuen Kalender geht es da zum Beispiel im April um die ehemaligen GHH Werkshallen im Eichelkamp an der Holtener Straße (März) oder den Holtener Marktplatz (April).

Archive und persönliche Tipps

Informationen zieht Alfred Lindemann natürlich aus dem Stadtarchiv, etwa aus alten Zeitungen, aber auch das Internet nutzt er mittlerweile als eine Quelle. Die - vielleicht - wertvollste Quelle aber sind die Bürger mit ihren Geschichten, ihren Tipps, ihren Hinweisen. Lindemann ist speziell in Sterkrade bekannt wie ein bunter Hund. Geht er durch die Bahnhofstraße, trifft er garantiert auf bekannte Gesichter. Nicht unerwähnt sollte aber auch sein Sohn Ulrich sein, der 59-Jährige ist seinem Vater stets eine wertvolle Stütze in der Recherche.
Das Prinzip des Kalenders folgt nach einem sich stets ähnelnden Muster. Die Vorderseite des jeweiligen Monats bebildert vorwiegend das Thema und zeigt die Kalendertage an. Auf der Rückseite folgen weitere Fotos, dazu aber informative Texte, die an die Vorderseite - mal mehr, mal etwas weniger - anlehnen. Weitere Themen im aktuellen Kalender sind zum Beispiel der auferstandene Christus in der Propsteikirche St. Clemens oder 150 Jahre Klumpen Moritz. Zuletzt fragt er: "Wann gibt es mal wieder richtig Schnee?"
Der Kalender ist erhältlich in den örtlichen Buchhandlungen zum Preis von zwölf Euro, natürlich auch privat von der Familie Lindemann. Die Auflage liegt bei 500.
Wer mehr über die Arbeit von Alfred Lindemann erfahren möchte, der kann im Internat nachschauen unter www.alfred-ulrich-lindemann.de . 

Alfred Lindemann am "Arbeitsplatz".  Foto: Ulrich Lindemann
Das Deckblatt des aktuellen Kalenders von Alfred Lindemann zeigt eine der ältesten in Sterkrade abgestempelte Postkarte.
Autor:

Jörg Vorholt aus Oberhausen

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