Amerikaner pokern, ein Angriff auf Europa, den Euro?

Was wir jetzt erleben, ist nur der Auftakt. Bis zum 20. Oktober müssen die Republikaner entscheiden, ob sie die Schuldengrenze erhöhen, oder ob die USA offiziell zahlungsunfähig werden, geht uns direkt an. Europa ist indirekt betroffen.

Auf der einen Seite würden die Republikaner dem Präsidenten Barrack Obama gerne einen schweren Schlag verpassen, auf der anderen Seite wäre ein kurzfristiger Staatsbankrott ein riesiger Image-Schaden für die größte Wirtschaftsnation der Welt. Egal, ob die irrwitzig hohe Schuldengrenze der USA noch einmal erhöht und die Pleite dadurch noch einmal verschoben wird, in Wirklichkeit sind die USA als Staat schon jetzt nur noch ein Zombie.

Gleichzeitig boomen die Gewinne.

Durch die Schwächung des Dollars werden amerikanische Produkte im Ausland günstiger. Dadurch florieren die Exporte vor allem nach Asien und Südamerika.

US-Unternehmen werden 2013 Rekord-Gewinne erzielen, erstmals wird ein Nettogewinn der 500 größten börsennotierten US-Unternehmen in Höhe von 1 Billion US-Dollar erwartet. Das würde einem Plus von 15% gegenüber 2012 entsprechen.

Die 500 größten börsennotierten Unternehmen aus den USA haben Berechnungen des Finanzdatenspezialisten Bloomberg zufolge ihre Nettogewinne im abgelaufenen Quartal gegenüber dem Vorjahresquartal um 18% auf insgesamt 246 Mrd. US-Dollar gesteigert.

Mehr als 60 Unternehmen werden voraussichtlich auf einen Quartalsgewinn von mindestens 1 Mrd. US-Dollar kommen - das gab es in dieser Größenordnung vorher noch nie und zeigt, dass das Rekordergebnis von einer breiten Unternehmensbasis getragen wird.

Dies ist nicht nur ein Angriff auf die US Regierung auch gegen Europa, gegen den Euro. Die neue (alte) Bundesregierung kommt nicht zur Ruhe.
Wir brauchen eine starke, fähige Regierung.

Autor:

Siegfried Räbiger aus Oberhausen

Webseite von Siegfried Räbiger
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