Umfangreiche Umzüge
Neues Jobcenter an der Marktstraße nimmt die Arbeit auf

 Blick von der Herz-Jesu-Kirche aus auf die Baustelle im Mai.     Foto: Jörg Vorholt
  • Blick von der Herz-Jesu-Kirche aus auf die Baustelle im Mai. Foto: Jörg Vorholt
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Das neue Jobcenter Oberhausen an der Marktstraße nimmt heute die Arbeit auf. Am Freitag, 8. September 2017, wurde der Grundstein gelegt. Monat für Monat konnten die Bürger das neue Jobcenter wachsen sehen, nun kommt auch Leben ins Innere.

Die Stadt Oberhausen hatte den städtischen Tochtergesellschaften OGM Oberhausener Gebäudemanagement GmbH und VZO Verwaltungszentren Oberhausen GmbH die Baugenehmigung für das „Gebäudeintegriertes Dachgewächshaus mit Verwaltungsgebäude“ am Oberhausener Altmarkt erteilt. Der ganze Prozess begann im November 2015 mit dem Abriss der dortigen Markthalle. Die Investitionssumme für das Gebäude inklusive Dachgewächshaus beträgt über 20 Millionen Euro. Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit fördert im Rahmen des Bundesprogrammes „Nationale Projekte des Städtebaus“ das gebäudeintegrierte Dachgewächshaus mit 2,3 Millionen Euro.

Mehrkosten

Die OGM musste indes neuerliche Mehrkosten bekanntgeben, unter anderem 300.000 Euro durch Beschleunigungsmaßnahmen, um den Einzugstermin einhalten zu können. Auch die ursprünglichen Honorarkosten für Architekten und Fachingenieure stiegen deutlich um 500.000 Euro.
Die OGM bestätigte, dass ihre eigenen Honorarkosten von 1.461.000 Euro in den von den Architekten aufgestellten Kostenschätzungen und Kostenberechnungen vom 23. November 2017, vom 4. Juni 2018 und vom 26. November 2018 nicht mehr berücksichtigt waren. "Der von der OGM eingeschalteten Anwaltskanzlei wie auch dem Wirtschaftsprüfer, aber auch dem Projektleiter, ist dieses nicht aufgefallen", so OGM-Sprecher Alexander Höfer. In der ursprünglichen Kostenannahme vom 11. November 2015 war die Summe berücksichtigt. Dank Einsparungen an anderen Stellen konnte das neuerliche Minus auf 1,5 Millionen Euro gedrückt werden.
Letztendlich, so Höfer, ist dennoch anzumerken, dass der überwiegende Teil der Mehrkosten schon im Juni hätte bekannt sein müssen, bedauerlicherweise aber nicht berücksichtigt wurden.
Ab dem kommenden Montag, 17. Dezember, sind die Liegenschaften Sterkrade, Osterfeld, Virchowstraße und Centroallee 261 des Jobcenter Oberhausen dauerhaft geschlossen. Ab Dienstag, 18. Dezember, wird der Dienstbetrieb im neuen Gebäude auf der Marktstraße 31 aufgenommen. Für den Publikumsverkehr ist das Gebäude am 18. Dezember erst ab 9 Uhr geöffnet.
Mit dem Neubezug des Gebäudes auf der Marktstraße 31 ist eine umfangreiche Neuorganisation verbunden. Kunden, die bisher in Osterfeld und Sterkrade betreut wurden, finden ihre Ansprechpartner ab dem 18. Dezember auf der Marktstraße 31. Da ein Teil der Fachkräfte von der Mülheimer Straße zur Marktstraße wechselt, werden ab diesem Zeitpunkt auch die Kundinnen und Kunden im Neubau Marktstraße 31 betreut, die unter den Postleitzahlen 46045, 46047, 46049 ihren Wohnsitz haben.

Autor:

Jörg Vorholt aus Oberhausen

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