BUND Oberhausen
Tag des Baumes 2023: Schützt unsere Bäume!

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Zum „Tag des Baumes“ am 25. April fordert der BUND Oberhausen dazu auf , mehr für den Schutz und Erhalt unserer Bäume zu tun. Bäume sind ökologisch wertvoll, multifunktional und prägend für unsere Stadt. Besonders vor dem Hintergrund des Klimawandels sollten sie viel mehr Beachtung finden.
Der BUND empfiehlt allen GartenbesitzerInnen neue, einheimische Arten und Sorten zu pflanzen und bittet alle BaumbesitzerInnen, alte Bäume möglichst bis zu deren natürlichen Ende im Garten zu belassen. Selbst Totholz kann ästhetisch im Garten integriert werden und damit der Tierwelt weiterhin als Lebensraum zur Verfügung stehen. 
„ Jeder Baum, der stehen gelassen werden kann oder neu gepflanzt wird, zählt – gerade jetzt im Klimawandel, denn Bäume sind perfekte natürliche Klimaanlagen.” sagt Cornelia Schiemanowski, Sprecherin des BUND Oberhausen, und ergänzt:„Das gilt für die Staßenbäume unserer Stadt, wie z.B. die 100 Jahre alte Buche an der Kewerstraße, die für eine umstrittene Verkehrsneuplanung geopfert werden soll, ebenso wie für die 5000 Bäume im Sterkrader Wald. Deshalb setzen wir uns für den Erhalt der alten Buche in Alstaden ein. Und wir fordern den Erhalt des Sterkrader Waldes, denn die Rodung von 5000 Bäumen für den geplanten Ausbau des Autobahnkreuzes Oberhausen ist gerade jetzt in der Klimakrise eine nicht hinnehmbare Naturzerstörung mit erheblichen Klimafolgen.”
Bäume bieten wertvollen Lebensraum für Vögel, Insekten, Pilze und Flechten, sie sind wichtig für Artenvielfalt, Wasserhaushalt, Boden und für die Gesundheit der Menschen. Bäume stellen in ein unersetzbares Refugium für seltene und gefährdete Tier-, Pflanzen- und Pilzarten dar. Sie sind gut für die Gesundheit und für die Seele der Menschen. Alte Bäume können Geschichten aus vergangenen Zeiten erzählen – man muss nur nach Menschen suchen, die sie erlebt haben. Sie sind in Städten und Dörfern zudem wertvolle Schattenspender und Temperaturregulierer in Zeiten des Klimawandels. Schon können wir uns an heißen Tagen freuen, wenn wir Schatten unter einem kühlenden Baum finden – zu Fuß, mit dem Rad und sogar beim Parken mit dem Auto. Bäume sind Schattenspender und regulieren die Temperatur der Umgebung. Diese Vorteile haben auch bereits viele Stadtplaner*innen und Kommunen bei der Gestaltung von öffentlichen Flächen aber auch bei der Gestaltung ganzer Stadtgebiete für sich entdeckt. Waldflächen und alte Baumbestände können die Lebensqualität der Stadtbewohner erheblich aufwerten. Sie zu schützen und zu erhalten bedeutet aber auch regelmäßige Baumpflege und Bewässerung in den heißen Sommermonaten. Hier ist die Stadt gefordert, aber auch BürgerInnen können mit der Übernahme von Patenschaften und Bewässerung der Baumscheiben dazu beitragen, dass unsere Bäume Hitze und Dürre besser überstehen können. Ansprechpartnerin für Informationen und Beratung dazu ist Cornelia Schiemanowski, E-Mail: cornelia_schi@bund.net.

Autor:

Cornelia Schiemanowski aus Oberhausen

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