Busse werden ab Montag umgeleitet
Tunnel in Osterfeld wird ausgeweitet

Das Foto zeigt v.l. Dezernent Frank Motschull, Oberbürgermeister Daniel Schranz, Christian Dawo von der Deutschen Bahn AG, zuständig für Projektrealisierung, sowie Philip Sümpelmann, Stadt Oberhausen Fachbereich Verkehrsplanung und Signalwesen, bei der Präsentation des Bauplans.   Foto: Stadt Oberhausen
  • Das Foto zeigt v.l. Dezernent Frank Motschull, Oberbürgermeister Daniel Schranz, Christian Dawo von der Deutschen Bahn AG, zuständig für Projektrealisierung, sowie Philip Sümpelmann, Stadt Oberhausen Fachbereich Verkehrsplanung und Signalwesen, bei der Präsentation des Bauplans. Foto: Stadt Oberhausen
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Wichtige Verbesserung für Osterfeld: Bei einem Vor-Ort-Termin informierten jetzt Oberbürgermeister Daniel Schranz und Vertreter der Bahn AG über die geplanten Bau- und Verkehrsmaßnehmen, die ab Montag im Rahmen der Erneuerung des Brückenbauwerks an der Osterfelder Straße beginnen. Das Projekt als solches ist keine Neuigkeit, der Oberbürgermeister hatte die Inhalte Anfang 2019 bekannt gemacht.

Zunächst werden vier Hilfsbrücken für die maroden Brücken aus dem Jahre 1891 gesetzt. Darunter soll der Tunnel auf die doppelte Breite von rund 10 auf 20 Meter ausgeweitet werden. „Die Unterführung ist sehr eng, dunkel und unbehaglich“, so Schranz. „Aber das wird sich ändern. Wir werden sie mit hellen Fuß- und Radwegen versehen. Außerdem richten wir eine dritte Spur für die Linksabbieger in die Arminstraße ein. Dies wird den Verkehr deutlich entlasten.“

Verkehr entlasten

Schranz spricht angesichts der Bedeutung, die das Bauwerk als Eingangstor zum Stadtteil Osterfeld besitzt, von einer "Jahrhundert-Chance", die sich wegen der Brückenerneuerung durch die Bahn ergebe und die deshalb vorerst nicht wieder komme.
Die geplanten Gesamtkosten liegen bei 27,6 Millionen Euro, davon übernimmt die Bahn 8,5 Millionen Euro. Die Stadt hofft auf Fördermittel in zweistelliger Millionenhöhe. Die Osterfelder Straße ist ab dem 29. September für die Dauer der Arbeiten an den Hilfsbrücken gesperrt. Gerechnet wird mit etwa fünf Wochen.
Von kommenden Montag, 28. September, bis voraussichtlich Freitag, 30. Oktober, wird die Osterfelder Straße wegen Bauarbeiten im Bereich des DB-Tunnels gesperrt. Die Linien SB94, 957, 961, NE3 sowie die Einsatzwagen 407 und 434 werden umgeleitet.

Die Umleitungenim Einzelnen:

SB94
Der Streckenabschnitt zwischen Osterfeld Süd Bahnhof und der Marina beziehungsweise SeaLife entfällt und damit die Haltestellen Osterfeld Süd Bf., Arminstraße, Aquapark und Marina/SeaLife. Aus Sterkrade kommend fahren die Busse ab der Haltestelle Osterfeld Mitte über die Haltestelle Wittekindstraße zur Haltestelle Olga-Park. Hier endet die Linie.
Fahrgäste mit dem Ziel Neue Mitte oder Oberhausen Hauptbahnhof können hier umsteigen und über die Trasse weiterfahren. Zwischen den Haltestellen Osterfeld Mitte und Essen-Unterstraße gilt der reguläre Fahrplan.

957 und NE3
Die Busse fahren in beiden Richtungen über die Wittekindstraße. Die Haltestelle Osterfeld Süd Bf. entfällt. Stattdessen werden die Haltestellen Wittekindstraße, Teutstraße und Waghalsstraße angefahren. Die Fahrzeiten ändern sich nur zwischen den Haltestellen Tulpenstraße und Osterfeld Mitte.
Da die Wittekindstraße während der Bauarbeiten auch als Umleitung für den Individualverkehr dient, sind Verspätungen auf der Linie 957 nicht ausgeschlossen.
961
Hier gibt es eine weiträumige Umleitung. Die Busse fahren zwischen Osterfeld Mitte und Mercure Hotel/Max-Planck-Ring nicht an der Neuen Mitte vorbei, sondern über die Werthfeldstraße und die Konrad-Adenauer-Allee. Die Haltestellen ab Teutstraße bis einschließlich Neue Mitte entfallen, stattdessen werden die Haltestellen Schloss Oberhausen und Olga-Park angefahren. Die An- und Abfahrzeiten an den regulären Haltestellen ändern sich nicht.

E407 und E434
Beide Einsatzwagen starten und enden an der Haltestelle Osterfeld Mitte und fahren in bzw. aus Richtung OB-Borbeck über die Wittekindstraße. Hier kann es morgens zu Verspätungen kommen.

Die geänderten Fahrzeiten sind in der elektronischen Fahrplanauskunft und der STOAG-App hinterlegt. Fahrpläne für alle von der Umleitung betroffenen Linien sind auf www.stoag.de veröffentlicht, auch an den betroffenen Haltestellen gibt es Informationen.

Autor:

Jörg Vorholt aus Oberhausen

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