2. Hülskens Marathon Wesel
Gelungener Jahresauftakt in Wesel

Start des Marathonlaufes
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Nach der Marathonpremiere 2020 konnten die Lauffreunde HADI Wesel e.V. coronabedingt erst jetzt wieder eine zweite Auflage anbieten. 894 Lauffreunde wollen diese Möglichkeit nutzen, um hier zum Jahresbeginn auf der Marathonstrecke zu starten.
Auf 6 Runden a 7,1 km geht es im Uhrzeigersinn um den Auesee. Start ist in unmittelbarer Nähe des Auestadions, wo sich dann auch der Zielbereich befindet.
Neben der Marathondistanz gibt es auch die Möglichkeit für einen Halbmarathon bzw. die Strecken als Staffel zu bewältigen.
Ich war bereits bei der Premiere 2020 dabei und wollte diesmal die Veranstaltung für einen Halbmarathon nutzen.
Nach tagelangem Regenwetter ist am Sonntag pünktlich mit 0 Grad und einem eisigen Wind der Winter eingekehrt.
Trotzdem erreiche ich problemlos den Parkplatz in unmittelbarer Nähe des Auestadions und werde von freundlichen Helfern eingewiesen. Inge und Christiane begleiten mich wieder und werden für die Fotos sorgen.

Nur wenige Schritte bis zum Stadion

Von hier aus sind es nur wenige Schritte bis zum Veranstaltungszelt, wo es die Startnummern gibt. Hier treffe ich auch sofort Michael Scheele und Christian Mai. Christian ist mit einer großen Truppe des SV Haldern hier.
Schnell habe ich meine Startnummer erhalten. Leider haben wohl nicht alle die Hinweise des Veranstalters befolgt, welcher um eine rechtzeitige Anreise gebeten hatte. So müssen die Startzeiten um eine halbe Stunde verschoben werden.
Wir nutzen die Umkleidekabinen, um nicht in der Kälte frieren zu müssen. Hier treffen wir auch Kerstin und Frank. Frank will wieder den Lauf auf einem Video festhalten.
Dann kann ich die Wechselkleidung an der Taschenabgabe deponieren und mich auf den Weg zum Start machen. Hier gibt es auch noch die Möglichkeit die luxuriösen Toiletten zu nutzen. Sie sind beheizt und bieten warmes Wasser.

Marathonstart um  10:00 Uhr

Zuerst starten die 156 Marathonläufer. Neben T-Shirt und kurzer Hose sind doch die meisten mit langer Hose und Jacke ausgestattet. Über uns kreist eine Drohne und hält den Start dokumentarisch fest. Nun erfolgt der Countdown und das Feld setzt sich unter dem Beifall der Zuschauer in Bewegung.
Eine Viertelstunde später geht es auch für uns 358 Halbmarathonis auf die 7,1 km Strecke um den See. Unterstützt werden wir von flotter Musik und vier Verpflegungspunkten. Schnell hat sich das Feld auseinandergezogen. Es dauert einige Zeit, bis man sich warmgelaufen hat. Ich habe mich warm eingepackt, friere aber auf den ersten Kilometern trotz der Handschuhe. Nun mit tiefen Temperaturen muss man in Deutschland im Januar schon rechnen. Die Anfeuerung an den Verpflegungsstellen und die Aussicht auf den See lassen die Runde dann auch schnell vergehen. Am Stadion wird es dann richtig laut. Hier in der Wechselzone haben sich zahlreiche Zuschauer versammelt und ein Moderator unterrichtet über die einzelnen Läufer und Vereine.
Leider ist die Stimme vom Niederrhein Laurenz Thyssen krankheitsbedingt verhindert. Auf diesem Weg wünsche ich gute Besserung.

Auf in die zweite Runde

Auf geht es in die zweite Runde. Jetzt habe ich mich warmgelaufen und kann sogar schneller werden. Trotzdem befinde ich mich altersbedingt am Ende des Feldes. Durch die Runden und Marathonläufer fällt es aber kaum auf.
An den Musikpunkten nehme ich den flotten Rhythmus auf und werde dadurch wieder schneller. Die Helfer geben auch alles und klatschen sich warm. Jetzt kann ich sogar einige Läufer mal überholen. Das gibt auch gleich wieder zusätzliche Motivation.
Am Stadion werde ich von meinen Fans begrüßt, fotografiert und angefeuert. Nun ist es nur noch eine Runde und ein Blick auf die Uhr zeigt mir, dass ich gut im Zeitlimit liege. Jetzt ist sogar die Sonne herausgekommen und der See sieht gleich doppelt so schön aus. Dann höre ich bereits die Stimme aus dem Lautsprecher und die LG Alpen hat in der Kurve einen eigenen Fan Punkt mit Cheerleadern aufgebaut.

AK Sieg in der M75

Da kann ich nochmals spurten und erreiche nach 2:46:42 netto das Ziel. Das ist für mich der Sieg in meiner Altersklasse M75.
Sofort erhalte ich die große handgetöpferte Medaille und eine großzügige Zielverpflegung. Meine Urkunde werde ich erst bei der Siegerehrung erhalten.
Inge und Christiane beglückwünschen mich aber sofort. Sie sind durchgefroren und so begeben wir uns sofort ins Zelt, um auf die Siegerehrung zu warten. Leider zieht auch diese sich noch ein weinig hin, aber dann werden doch alle AK Sieger auf die Bühne gebeten und erhalten neben dem Beifall und den Urkunden noch ein Kaffeepaket.
Jetzt hole ich noch meine Tasche ab und dann geht es zum Auto, um bei voller Heizleistung den Heimweg anzutreten.
Wir sind uns einig, dass die Lauffreunde eine schöne Veranstaltung geschaffen haben, welche unbedingt in Folgejahren weitergeführt werden sollte.

Autor:

Werner Kerkenbusch aus Oberhausen

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