Knappe Kiste

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U 17 unterliegt Münster mit nur 1 Punkt

Am heutigen Sonntag trafen die Sterkrade 69ers im ersten Saisonspiel zuhause auf den UBC Münster. Das Spiel begann erwartungsgemäß zurückhaltend gegen den unbekannten Gegner. Van Gelder, Frese und Tas bauten das Spiel zwar vorne gut auf, doch nur selten fand sich eine Option, den Ball an die Mitspielerinnen weiterzugeben. Also wurde kurzerhand die Not zur Tugend und aus den Angriffen eigene Punkte gemacht. Mit einem schönen Dreier von van Gelder und einem 14:14 Punktestand nach dem ersten Viertel war das Spiel unnötig offen.
Im zweiten Viertel wurden die Centerinnen zwar langsam mutiger, dafür stellten sich erste Lücken in der Defense ein. Zu häufig versagte die Zonenverteidigung an der Grundlinie, was die Münsteranerinnen zu nutzen wussten. Es fehlte den 69ers an Aggressivität und Biss; zu groß war die Angst, Fouls zu kassieren. Konsequenz dessen war ein 29:34 Rückstand (15:20) zur Halbzeit.

Trotz der motivierenden Worte der Trainerin in der Halbzeitpause spielten die Centerinnen weiterhin mit angezogener Handbremse. Einfache Korbchancen direkt unter dem Korb blieben ungenutzt, sodass wieder den Flügel – und Aufbauspielern die alleinige Verantwortung zum Punkten überlassen blieb. Van Gelder, Frese und Sobczak meisterten diese Herausforderung bravourös; Frese belohnte sich für endlich mit einem Dreier. Leider war die Defense wieder zu lückenhaft, sodass man 20 Gegenpunkte kassierte. Punktestand nach 30 Spielminuten 42-50 (13-20).

Das letzte Viertel wurde mit einem 8-Punkte-Rückstand schnell auf 10 Punkte Differenz erweitert, da die Sterkraderinnen wieder zu wenig Biss in der Verteidigung zeigten. Auszeit Sterkrade. Die konkreten Ansagen und der verbale „Tritt in den Hintern“ der Sterkrader Trainerin sollte endlich Wirkung zeigen: 9 Punkten, erzielt durch die Centerinnen Oelzner und Peis, standen nur 2 auf der gegnerischen Seite entgegen. Die Defense war wie ausgewechselt, jeder kämpfte auf Seiten der 69ers um den Ball, der Rückstand schmolz dahin- Crunchtime in der 40. Spielminute. Leider fehlte in den letzten Zügen die Spieltaktik, die knappe Führung mit einem Punkt zu halten und die Zeit nur noch runterzuspielen. Mit dem Schlusspfiff erhielten die Sterkraderinnen unglücklicherweise dann auch noch einen Foulpfiff. Aufgrund der Teamfouls gab es Freiwürfe zugunsten Münsters. Die Werferin bewies Nervenstärke und verwandelte den ersten Freiwurf und besiegelte damit die Niederlage der 69ers zum 64-65 (22-15) Endstand.

Für die 69ers spielten van Gelder (30), Frese (9), Fahlke (2), Hillbrandt, Oelzner (4), Koch, Keuter, Kleinjans, Tas (8), Peters (2), Peis (8), Sobczak (1)

„Ich sehe, dass wir auf einem guten Weg sind. Meine Centerinnen müssen nur mehr aus ihrem Schneckenhaus rauskommen, ihnen fehlt zurzeit noch der Pfeffer. Sie müssen davon wegkommen, immer nur den Ball weiterzuspielen, anstatt selbst Verantwortung zu übernehmen. Mit meiner schnellen Dreierkette vorne war ich hingegen mehr als zufrieden heute. Wir haben bewiesen, dass wir ein tolles Team sind. Die Mädels haben am Schluss alles gegeben.“, so Coach Zirwes nach dem Spiel.

An dieser Stelle gute Besserung vom ganzen Team an P. Sobczak, die ihre tolle Defense mit einer Gehirnerschütterung bezahlte. Danke auch an Tas und Kleinjans aus der U15 für ihre tolle Unterstützung.

Verena Zirwes

Autor:

Verena Zirwes aus Oberhausen

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