RWO: Pflichtaufgabe in Straelen

Von MARC KEITERLING
RWO-Aufsichtsratschef Hartmut Gieske hat es am Mittwoch im WA bereits gefordert: Über den Niederrheinpokal ran an Zusatzeinnahmen. Trainer Theo Schneider sieht es genauso: Am Samstag ist ein Pokalsieg Pflicht.
Gegen die unterklassigen Sportfreunde Broekhuysen aus der Bezirksliga tritt Oberhausens Fußball-Drittligist dann um 15.30 Uhr im Stadion an der Römerstraße in Straelen an. „Wir haben diese Mannschaft wie jeden Gegner im Vorfeld beobachtet und nehmen das nicht auf die leichte Schulter. Dennoch ist klar: Der Klassenunterschied muss sichtbar sein. Wir wollen das frühes Tor“, so Schneider.
Und fährt fort: „Unser Ziel in diesem Wettbewerb muss es sein, die erste Hauptrunde des DFB-Pokals zu erreichen.“ Der Weg führt über weitere drei Runden, das Halbfinale und das Finale.
Zahlreiche Akteure kommen in Straelen nicht zum Einsatz. Christopher Kullmann und Tobias Willers pausieren mit leichten Blessuren, Benjamin Reichert fehlt wegen einer Bindehautentzündung. Aus dem bisherigen Lazarett kehrt noch kein Spieler zurück. Erst im Test am kommenden Dienstag gegen Pokalsieger FC Schalke 04 (19.30 Uhr, Stadion Niederrhein) sollen Mario Klinger und Serkan Göcer erstmals wieder am Ball sein.
Noch länger nicht zum Einsatz wird Junior Torunarigha kommen. Der Stürmer wurde bereits im Testspiel gegen Paderborn im Rahmen der Saisoneröffnung am 10. Juli verletzt ausgewechselt. Damalige Diagnose: Muskelfaserriss. „Dazu stellte sich eine Einblutung ein. Wir werden ihn ganz behutsam aufbauen. Ich denke, dass für ihn auch die Heimspiele gegen Sandhausen und Jena noch zu früh kommen“, packt Schneider den Angreifer weiter in Watte. „Schon bei Hertha BSC Berlin gab es einmal eine muskuläre Problematik“, verrät Schneider den Grund für die große Vorsicht bei Torunarigha. Sollte er tatsächlich erst in der Partie beim SV Babelsberg am 17. September zur Verfügung stehen, würde sich die erschreckende Ausfallzeit auf neun Ligaspiele oder zehn Wochen summieren.