Würdigung für den BSO

Freude beim BSO über 5.000 Euro. Foto: „Ralf Kuckuck, DBS-Akademie“
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Oberhausen. Große Ehre für vier herausragende Sportvereine: Im LVR-Industriemuseum in Oberhausen wurden am Donnerstagabend die Behindertensportvereine des Jahres 2017 vom Behinderten- und Rehabilitationssportverband Nordrhein-Westfalen e.V. und der Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen im Beisein der Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt Andrea Milz ausgezeichnet. Den Preis erhielten Vereine aus Oberhausen, Dortmund, Ratingen und Bösingfeld.

Im gut gefüllten Saal im LVR-Industriemuseum nahmen die Vertreter der eingeladenen Vereine ihre Preise entgegen. Moderiert von Paralympics-Siegerin Franziska Liebhardt und Sebastian Hempfling überreichten die Laudatoren die Preise in den vier verschiedenen Kategorien. „Alle Vereine haben eine Gemeinsamkeit: Sie leisten tagtäglich hervorragende Arbeit, sodass wir vor eine schwierige Entscheidung gestellt wurden“, sagte Reinhard Schneider, Vorsitzender des BRSNW.

RBG Dortmund 51 - Jugendsport

„Die Landesregierung will allen Menschen den Zugang zu Sport ermöglichen und bekennt sich zum Sport in seiner großen Vielfalt“, sagte Andrea Milz. „Somit ist es für uns ein Selbstverständnis, den Behindertensport in Nordrhein-Westfalen zu unterstützen“, so die Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt, die die RBG Dortmund 51 für ihr Sportangebot „SPOMI“ in der Kategorie Sportangebote für Kinder und Jugendliche auszeichnete.

Sportangebote beim TSV Bösingfeld

In der Kategorie Sportangebote für Senioren hatte der TSV Bösingfeld aus dem Kreis Lippe für seine vielfältigen Seniorensportgruppen sowie verschiedenen Freizeitangeboten für die überwiegend älteren Vereinsmitglieder die Nase vorn.

Inklusion beim TV Ratingen

Für die Inklusion im Sportverein wurde der TV Ratingen aus dem Kreis Mettmann für seine unterschiedlichen Sportangebote ausgezeichnet.
Das beste Sportangebot für Flüchtlinge hatte in den Augen der Jury der Verein Behindertensport Oberhausen, der mithilfe von Trainern mit arabischen Sprachkenntnissen und der Kombination aus Deutschunterricht und Sport ein innovatives Sportangebot anbietet.

BSO: Arbeit mit Flüchtlingen

Für ihre hervorragende Arbeit mit Flüchtlingen wurde der Verein Behindertensport Oberhausen (BSO) ausgezeichnet. Dort gibt es einmal in der Woche sechs Stunden Sport für Flüchtlinge, Trainer mit arabischen Sprachkenntnissen und kombinierte Sport- und Sprachlernprojekte. „Sprache ist der Schlüssel zur Integration. Den Spracherwerb an sportliche Aktivität zu knüpfen liegt für einen Sportverein also nahe“, lobte Laudatorin Michaela Engelmeier, Vizepräsidentin Breitensport im Landessportbund Nordrhein-Westfalen.
„Für uns gibt immer wieder besondere Situationen, die einen berühren. Etwa wenn man 14 Tage ‚Schwimmen und Sprache‘ gemacht hat und dann erst einmal nichts mehr hört von den Kindern. Dann stehen sie plötzlich vor dir, sprechen dich mit Namen an und wollen wieder mitmachen, das sind besondere Momente, für die es sich lohnt weiter zu machen“, erzählte Christine von der Bey vom BSO.
Die Preisträger hatte eine Jury bestehend aus Vertretern aus Sport, Politik, Sport und Gesellschaft ausgewählt.

Freude beim BSO über 5.000 Euro. Foto: „Ralf Kuckuck, DBS-Akademie“
Bürgermeisterin Elia Albrecht-Mainz vertrat die Stadtspitze, auch SSB-Präsident Werner Schmidt war vor Ort. Foto: „Ralf Kuckuck, DBS-Akademie“
Autor:

Jörg Vorholt aus Oberhausen

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