Die GMVA in Krisenzeiten
Arbeiten rund um die Uhr

 Über 100.000 Haushalte versorgt die GMVA mit Strom. Foto: privat
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Als echtes Oberhausener Traditionsunternehmen, welches bereits seit 1972 existiert, ist die Gemeinschafts-Müllverbrennungsanlage (GMVA) wichtiger Entsorgungspartner für die Städte Oberhausen, Duisburg sowie die Kreise Steinfurt und Coesfeld, außerdem entsorgt sie über ihre Gesellschafter Abfälle aus zahlreichen Gewerbe- und Produktionsbetrieben.

Aktuell arbeiten 140 Mitarbeiter rund um die Uhr im Schichtbetrieb der Anlage. Ein vorrangiges Thema für die Geschäftsführung ist aktuell die Entlastung der Krankenhäuser bei der Abfallentsorgung.
Hochinfektiöse Abfälle aus einer Corona- Station werden in Oberhausen zwar nicht angenommen, sie werden in einer speziell dafür ausgelegten Sondermüllverbrennungsanlage entsorgt. Aber die GMVA übernimmt Abfälle von Haushalten und Krankenhäusern, in denen sich unter anderem nicht nur mit dem Covid19- Virus infizierte Personen befinden.

Für den Umgang mit Keimen, Pilzen, Sporen und so weiter sind die Mitarbeiter vom Unternehmen speziell ausgebildet und ausgerüstet worden. Um die Mitarbeiter und anliefernde Kunden in der aktuellen Corona-Krise zu schützen, wurde bei der GMVA Oberhausen firmenintern ein umfangreicher Krisenplan in Kraft gesetzt, der veränderte Schichtstrukturen vorsieht und umfangreiche Infektionsschutzmaßnahmen umsetzt.

Kleine Teams

Kleinere Teams arbeiten so beispielsweise zeitversetzt und isoliert voneinander, Telefonkonferenzen finden regelmäßig mit Krisenstab und Führungskräften statt. Wo möglich, arbeiten die Mitarbeiter im Home-Office.

Die GMVA verbrennt jährlich zwischen 670.000 bis 700.000 t Müll, erzeugt Strom für rund 100.000 bis 120.000 Haushalte in der Umgebung sowie Fernwärme vergleichbar mit dem Einsatz von 15 Millionen Liter Heizöl. Damit werden zahlenmäßig die Bürger aus Oberhausen mit Strom aus Abfällen versorgt.
Die GMVA leistet hier einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz, da an dieser Stelle der Einsatz von fossilen Brennstoffen bereits unnötig ist. Zudem werden durch die hochentwickelte und umfangreiche Rauchgasreinigung zahlreiche Schadstoffe aus der Umwelt entnommen. Über 100.000 Haushalte versorgt die GMVA mit Strom.

Autor:

Jörg Vorholt aus Oberhausen

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